Stadt-Wasser-3D - cpe - Universität Kaiserslautern
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Wasser</strong>-<strong>3D</strong> | Anwendungsfall <strong>Kaiserslautern</strong><br />
Gefüge, leidet jedoch unter Wahrnehmungs- und Nutzungsmängeln. Die<br />
Gestaltqualität und deren Wirkung auf Passanten entsprechen nicht dem<br />
vorhandenen Potential. Neben der letzten Raumkante fehlt dem Platz ein Blickfang,<br />
ein gestalterischer Höhepunkt, der zum Verweilen und Genießen einlädt.<br />
In Form einer städtebaulichen Dominante soll eine <strong>Wasser</strong>wand realisiert werden,<br />
welche die unvollständige Fassade der Hotelruine verdeckt. Dabei gilt es die Anlage<br />
so zu konstruieren, dass auch nach einer möglichen Fertigstellung des Hotels ein<br />
beidseitiger Nutzen entsteht und die <strong>Wasser</strong>wand nicht wieder abgebaut werden<br />
muss. Insofern eine Durchlässigkeit der <strong>Wasser</strong>wand umsetzbar ist, sind Blicke vom<br />
Platz auf das Hotelgebäude und Blicke aus dem späteren Hotel auf den Platz<br />
möglich.<br />
Um den gewünschten Effekt des gestalterischen Höhepunktes zu erreichen, ist auf<br />
eine Dimensionierung der Anlage zu achten, welche den Maßen des Platzraumes<br />
entspricht. Es erscheint daher sinnvoll, die komplette Länge und Höhe des<br />
unvollständigen Bauwerkes auszunutzen. Ab Einbruch der Dunkelheit entwickelt die<br />
Konzeption eine weitere Anziehungskraft. Die Konstruktion beinhaltet ein<br />
halbtransparentes überdimensionales <strong>Stadt</strong>wappen, welches durch die nächtliche<br />
Beleuchtung der <strong>Wasser</strong>wand auf den Stiftsplatz projiziert wird. Dabei wird nicht nur<br />
das Licht, sondern auch die Struktur des <strong>Wasser</strong>s auf dem Platz abgebildet.<br />
Abbildung 55: <strong>Wasser</strong>wand Kreissparkasse <strong>Kaiserslautern</strong> [ART AQUA GMBH & CO. 2008]<br />
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