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Stadt-Wasser-3D - cpe - Universität Kaiserslautern

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6.5.3.2. Vernetzungselemente<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Wasser</strong>-<strong>3D</strong> | Anwendungsfall <strong>Kaiserslautern</strong><br />

Der Ansatz, <strong>Wasser</strong>elemente im städtischen Gefüge faktisch miteinander zu<br />

vernetzen, ist ein neuer Weg für die städtebauliche Gestaltungsplanung in<br />

<strong>Kaiserslautern</strong>. Unter einer faktischen Vernetzung wird verstanden, dass die<br />

Einzelelemente miteinander durch <strong>Wasser</strong>läufe miteinander verbunden werden.<br />

Solche Einrichtungen sind gegenwärtig in <strong>Kaiserslautern</strong> nicht vorhanden. Zu Zeiten<br />

der Woogwirtschaft waren die einzelnen Wooge über Kanäle miteinander verbunden.<br />

Dieses Bild wird mit der Neuausrichtung der Planung aufgenommen und in das<br />

heutige <strong>Stadt</strong>bild integriert. Dem <strong>Wasser</strong> wird somit, entsprechend den Agenda 21-<br />

Zielvorstellungen der <strong>Stadt</strong>verwaltung, mehr Raum im <strong>Stadt</strong>bild zurückgegeben.<br />

Abbildung 58: Künstlicher <strong>Wasser</strong>lauf in Balingen [ART AQUA GMBH & CO. 2008]<br />

Die Gestaltung der Vernetzungselemente orientiert sich an den Freiburger Bächle<br />

und an den <strong>Wasser</strong>rinnen, die sich bereits in anderen Städten befinden. Mit einer<br />

maximalen Breite von 60 Zentimetern und einer maximalen Tiefe von 12 Zentimeter<br />

stellen sie auch für unaufmerksame Fußgänger keine größere Gefahr dar. An<br />

Kreuzungspunkten und in regelmäßigen Abständen muss für Querungsmöglichkeiten<br />

gesorgt sein. Je nach den technischen Voraussetzungen sind die<br />

Vernetzungselemente entweder an den <strong>Wasser</strong>kreislauf der Einzelelemente<br />

angeschlossen oder verfügen über einen eigenen Kreislauf. Zudem muss für eine<br />

Filterung des <strong>Wasser</strong>s gesorgt werden, damit es nicht zu Aufstauungen kommt.<br />

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