Stadt-Wasser-3D - cpe - Universität Kaiserslautern
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Wasser</strong>-<strong>3D</strong> | Anwendungsfall <strong>Kaiserslautern</strong><br />
33 ha Größe nur einen Flächenanteil von 0,2 Prozent aus [vgl. STADTVERWALTUNG<br />
KAISERSLAUTERN 2006].<br />
In den Hochzeiten der Woogwirtschaft bestanden bis zu 44 Wooge [vgl.<br />
STEINBRECHER 1992], die allesamt künstlich angelegt wurden. Dazu wurden Dämme<br />
errichtet, innerhalb derer das <strong>Wasser</strong> gesammelt wurde. Die Dämme dienten ebenso<br />
als Triftwege (Querungsmöglichkeit). Die Wooge wurden nicht einzeln für sich<br />
geschaffen, vielmehr entstand ein Netz aus <strong>Wasser</strong>flächen und <strong>Wasser</strong>läufen. Da<br />
die Wooge vorrangig der Fischzucht dienten, werden folgende <strong>Wasser</strong>körper<br />
unterschieden: Laichwooge zum Laichen, Speiswooge zur Aufzucht und<br />
Hauptwooge zum Fischfang. Die drei jeweils zueinander gehörenden <strong>Wasser</strong>flächen<br />
wurden über Kanäle miteinander verbunden, hinzu kamen ein <strong>Wasser</strong>zulauf und ein<br />
sogenannter Grundzapfen, an dem das Ablassen des <strong>Wasser</strong>s möglich war. Es ist<br />
anzumerken, dass die Wooge nicht fortwährend mit <strong>Wasser</strong> gefüllt waren, unter<br />
anderem in der Zeit, in der die Wooge vom Schlamm befreit werden mussten. [vgl.<br />
ZINK 1914]<br />
Abbildung 23: Stillgewässer in der Gemarkung <strong>Kaiserslautern</strong> [STADT KAISERSLAUTERN 2008]<br />
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