Denk- und Handlungsansätze in der Heilpädagogik - BSCW
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Masterarbeit - Rechtschreibung Studienjahr 2011/12<br />
� H2 E<strong>in</strong> guter Rechtschreibunterricht verlangt nach geeigneten Lehrmitteln.<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Testergebnisse (Messpunkt 1) <strong>der</strong> drei Fehleranalysen (SLRT/ Diktat/<br />
Freitext), können die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> drei Lerngruppen e<strong>in</strong>geteilt werden (siehe Anhang<br />
7.1). Die Ergebnisse zeigen, dass<br />
- die Gruppe A ihren För<strong>der</strong>schwerpunktthema auf <strong>der</strong> orthographischen (Morpho-<br />
logie/ Syntax) Ebene<br />
- die Gruppe B auf <strong>der</strong> alphabethischen (Phonologie) <strong>und</strong> orthographischen (Mor-<br />
phologie/ Syntax) <strong>und</strong><br />
- die Gruppe C im alphabethischen (Phonologie) Bereich haben.<br />
Die Lehrmittel/ Lehrgänge, knüpfen am Lernniveau <strong>der</strong> Lernenden an:<br />
Gruppe A: orthographischen Schwerpunkt - Lehrgang „Gr<strong>und</strong>bauste<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Recht-<br />
schreibung“<br />
Gruppe B: orthographischen <strong>und</strong> phonologischen Schwerpunkt - Lehrmittel „Recht-<br />
schreibdetektive“<br />
Gruppe C: phonologischen Schwerpunkt - Lehrmittel „Lauter Laute“<br />
Alle Schüler <strong>und</strong> Schüler<strong>in</strong>nen führen e<strong>in</strong>e Lernkartei mit den häufigsten verwendeten<br />
Gr<strong>und</strong>bauste<strong>in</strong>en (Morphemen).<br />
� H3 Die Merkmale e<strong>in</strong>es guten Rechtschreibunterrichts s<strong>in</strong>d die Merkmale e<strong>in</strong>es<br />
allgeme<strong>in</strong> guten Unterrichts.<br />
Es ist unmöglich alle zehn Merkmale anhand <strong>der</strong> Indikatoren umzusetzen. Wie Meyer (2004)<br />
sagt, ist jedoch e<strong>in</strong>e Auswertung des Unterrichts anhand <strong>der</strong> zehn Merkmale gut möglich. Er<br />
schlägt folgendes Vorgehen vor:<br />
Im Vorfeld spricht die Lehrperson mit den Schülern <strong>und</strong> Schüler<strong>in</strong>nen über ihren<br />
Unterricht.<br />
Danach „bewerten“ die Lernenden anhand dieser zehn Merkmale den Unterricht.<br />
rote <strong>und</strong> grüne Zettel verteilen<br />
rot: zwei, m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Merkmal aufschreiben, das die Lernenden im Unterricht<br />
am wenigsten umgesetzt wird o<strong>der</strong> vorhanden ist/ grün: zwei, m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong><br />
Merkmal aufschreiben, das im Unterricht sehr gut umgesetzt wird o<strong>der</strong> vorhanden<br />
ist<br />
das Merkmal, welches am wenigsten umgesetzt wird, d.h. am meisten vermisst<br />
wird, während <strong>der</strong> Durchführungsphase beobachten<br />
HfH – Interkantonale Hochschule für <strong>Heilpädagogik</strong> 39