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Denk- und Handlungsansätze in der Heilpädagogik - BSCW

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Masterarbeit - Rechtschreibung Studienjahr 2011/12<br />

Die Interpretation <strong>und</strong> Reflexion <strong>der</strong> Beobachtungen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Massnahmen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> wich-<br />

tigste Teil des Prozesses. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e ist die Interpretation/ Reflexion <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

Massnahmen im Folgenden zu lesen <strong>und</strong> die vollständige Dokumentation <strong>der</strong> Durchfüh-<br />

rungssequenz ist im Anhang (6.1-6.12) zu f<strong>in</strong>den.<br />

Vor <strong>und</strong> nach <strong>der</strong> Doppelst<strong>und</strong>e schreiben die Lernenden ihre persönlichen Ziele im<br />

Rechtschreibtagbuch auf. Am Schluss <strong>der</strong> St<strong>und</strong>e reflektieren sie diese <strong>und</strong> beantworten<br />

zudem sechs weitere Fragen (siehe Anhang 5.2). Die ersten fünf Fragen s<strong>in</strong>d zur Reflektion<br />

des Arbeits- <strong>und</strong> Lernverhalten (Metakognition) gedacht <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> letzten Frage geht es<br />

um das lernför<strong>der</strong>liche Klima. Die Lernenden tauschen ihre Reflektionen <strong>in</strong> den<br />

Lernpartnerschaften (siehe Anhang 5.3) aus. Den Begriff „Lernende“ wird aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>fachheit mit „L“ abgekürzt. Die Gruppen A, B <strong>und</strong> C bestehen aus folgenden Lernenden:<br />

Gruppe A: L1, L3, L6, L7, L10, L11, L12, L13, L14<br />

Gruppe B: L4, L8, L9<br />

Gruppe C: L2, L5<br />

Weil die K<strong>in</strong><strong>der</strong> die Logopädietherapie selbstverständlich auch während dieser Projektphase<br />

besuchen, s<strong>in</strong>d bei den Beobachtungen des dritten Ziels „Geme<strong>in</strong>sames Ziel –<br />

Lernför<strong>der</strong>liches Klima“, nicht immer alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> anwesend <strong>und</strong> folglich nicht immer alle<br />

Indikatoren beschrieben. Die Beobachtungen, welche die teilnehmende Beobachter<strong>in</strong> zum<br />

geme<strong>in</strong>samen Ziel schreibt, s<strong>in</strong>d unterstrichen, die <strong>der</strong> Heilpädagog<strong>in</strong> (12. Unterrichtse<strong>in</strong>heit)<br />

s<strong>in</strong>d fett geschrieben <strong>und</strong> unterstrichen. Aufgr<strong>und</strong> des Platzmangels wird <strong>der</strong> Indikator 8 <strong>und</strong><br />

10 entfernt, denn wie bereits erklärt, möchte ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d diesen Indikator beobachten. Falls die<br />

Heilpädagog<strong>in</strong> o<strong>der</strong> die teilnehmende Beobachter<strong>in</strong> zu diesen zwei Indikatoren<br />

Beobachtungen machen, werden die Beobachtungen zu diesen Indikatoren<br />

selbstverständlich notiert. Damit nicht e<strong>in</strong>e zwölffache Wie<strong>der</strong>holung aufgelistet ist, s<strong>in</strong>d hier<br />

die zwölf Indikatoren des geme<strong>in</strong>samen Ziels „Lernför<strong>der</strong>liches Klima“ zu lesen:<br />

1. Die Lehrperson geht respektvoll mit den SchülerInnen um.<br />

2. Ke<strong>in</strong>/e SchülerIn wird wegen ger<strong>in</strong>ger Leistung diskrim<strong>in</strong>iert.<br />

3. Die SchülerInnen nehmen beim Lernen Rücksicht aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>und</strong> helfen e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

4. Es gibt ke<strong>in</strong> aggressives Verhalten e<strong>in</strong>zelner Schüler gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

5. Die SchülerInnen beschimpfen e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> nicht.<br />

6. Ihre Sprache ist frei von Beleidigungen, Zoten usw.<br />

7. Es gibt ke<strong>in</strong>e Bevorzugung o<strong>der</strong> Benachteiligung e<strong>in</strong>zelner SchülerInnen.<br />

8. Es gibt nur wenig Rivalitäten <strong>und</strong> Machtkämpfe zwischen den SchülerCliquen.<br />

9. Es gibt ke<strong>in</strong>e versteckte Diskrim<strong>in</strong>ierung von MitschülerInnen.<br />

10. Es gibt klar def<strong>in</strong>ierte Klassenämter.<br />

11. Die SchülerInnen ermahnen sich selbst, geme<strong>in</strong>sam vere<strong>in</strong>barte Regeln e<strong>in</strong>zuhalten.<br />

12. H<strong>in</strong> <strong>und</strong> wie<strong>der</strong> wird gelacht.<br />

HfH – Interkantonale Hochschule für <strong>Heilpädagogik</strong> 61

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