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"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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<strong>Die</strong> <strong>Bahnhofsbauten</strong> <strong>von</strong> <strong>Fritz</strong> Klingholz Bahnhof Bad Kreuznach<br />

gebäudes vom <strong>Die</strong>nstgebäude, in dessen Ober-<br />

geschossen Wohnungen eingerichtet wurden.<br />

Durch den Windfang betrat man die Schalter-<br />

halle, in der man direkt auf die Fahrkartenschal-<br />

ter zulief. Zur linken Seite befanden sich die Zu-<br />

gänge zu den Wartesälen und zur rechten Seite<br />

hatte man die Möglichkeit sein Gepäck abzuge-<br />

ben. Hinter der Gepäckabfertigung befand sich<br />

das schon erwähnte <strong>Die</strong>nstgebäude. Über den<br />

Wartesaal I./II. Klasse hatte man die Möglichkeit<br />

ins Nichtraucherzimmer zu gelangen. Eine indi-<br />

rekte Verbindung<br />

zum Wartesaal III./<br />

IV Klasse bildete<br />

der Schankraum,<br />

der an beiden<br />

Wartesälen ange-<br />

schlossen war.<br />

Hinter der Gepäckabfertigung verband der Telegrafie-Raum, der jedoch keine direkte<br />

Verbindung herstellte, den Hauptteil der gesamten Anlage mit dem <strong>Die</strong>nstgebäude.<br />

Zu den einzelnen Bahnsteigen gelangte man über Tunnel, die unter den Gleisen<br />

gebaut wurden.<br />

Bild 6 - Gleisplan <strong>von</strong> 1982.<br />

Über die Details schrieb man: „Treten wir ein, so nimmt uns zuerst der eigentliche<br />

Empfangsraum auf, hoch und hell, in allen seinen Teilen wirkungsvoll....“ 43<br />

„...vieles war nur provisorisch und unfertig. <strong>Die</strong> Neugierigen konnten sich die Innen-<br />

einrichtung des Empfangsgebäudes ansehen, wie die beschlagenen Eichenholztüren,<br />

die Parkettböden, zwei Billet- und einen Gepäckschalter, den 100 m 2 großen Wartesaal<br />

1. bis 4. Klasse, aber der Bahnsteig war durch einen hölzernen Zaun abgesperrt....“ 44<br />

„<strong>Die</strong> schwarze Scheibe der Uhr am Empfangsgebäude oben, deren vergoldeter<br />

großer Zeiger eine Länge <strong>von</strong> 1,35 m aufweist, der <strong>von</strong> Wilhelm Vlaseck, Breslau, ent-<br />

worfene Wandfries mit Bildern vom Verkehr in der guten alten Zeit und vom Charakter<br />

Kreuznachs als Heilbad, der dekorativ wirkende Wandbrunnen aus Vert-Vert-Marmor,<br />

die Wandverkleidung aus Rouge-Royal-Marmor und die Blumenbeete zwischen den<br />

43 Stadtarchiv Bad Kreuznach, Bahnhöfe A-Z, Bad Kreuznach, S. 6.<br />

44 ebd., S. 4.<br />

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