"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz Bahnhof Travemüde-Strand
Bild 11 - Seitenansicht.
stattet (Bild 17 & 18).
Bild 12 - Sommerhalle
Das Gebäude kann man durch die glatten, ornamentfreien und ungebrochenen Flä-
chen, in Backstein ausgeführt, dem Heimatstil zuordnen, auch weil dieser seit Jahr-
hunderten traditioneller Baustoff an den Fassaden der Umgebung anzutreffen war. Die
Wahl der Baustoffe, die Farbgebung, die Anordnung der Baumassen und Dachflächen
und der Uhrturm geben dem Gebäude eine besondere Ausdruckskraft.
Der Grundriss (Bild 9) des Empfangsgebäudes ist folgendermaßen aufgebaut: Der
Reisende betritt die Haupthalle (Bild 10) und hat die Möglichkeit auf der linken Seite
sein Gepäck abzugeben. Dahinter liegt der Telegrammraum, die Fahrkartenausgabe,
der Handgepäckraum und, durch einen Flur getrennt, der Dienstraum für den Vorstand
und ein Krankenraum. Auf der rechten Seite des Eingangs liegt der große Uhrturm,
der im Erdgeschoß die Räume für den Barbier enthält. Dahinter liegen die Wartesäle
I./II. Klasse und der III. Klasse mit je einer Sommerhalle. Dazwischen sind die Aborte,
die Küche und die Schankräume. In den oberen Geschossen befinden sich die Wohn-
räume des Bahnhofsvorstehers und des Bahnhofwirts (Bild 16). Auf der gegenüberlie-
genden Seite des Haupteingangs liegen noch vier Läden. Zuletzt trennen die Bahn-
Bild 13 - Warteraum I./II. Klasse. Bild 14 - Warteraum III. Klasse.
steigsperren, die sich gegenüber vom Wartesaal III. Klasse befinden, die Haupthalle
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