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"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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<strong>Die</strong> <strong>Bahnhofsbauten</strong> <strong>von</strong> <strong>Fritz</strong> Klingholz Hauptbahnhof Worms<br />

2.1.4 Hauptbahnhof Worms<br />

Das <strong>von</strong> der Hessischen Ludwigsbahn<br />

errichtete alte Empfangsgebäude (Bild 1)<br />

im Jahre 1853 genügte nicht mehr dem<br />

gestiegenen Verkehrsaufkommen. Mit<br />

der Erweiterung der Bahnhofsanlagen,<br />

plante man, ein neues Empfangsgebäu-<br />

de zu bauen. 1897 wurde die Hessische<br />

Ludwigsbahn zu der neuen Preußisch-<br />

Hessischen Eisenbahngemeinschaft ver-<br />

Bild 2 - Ansicht des Mittelbaues.<br />

Bild 3 - Lageplan 1904.<br />

staatlicht. Das erste Werk der<br />

Eisenbahn war die neue Eise-<br />

bahnbrücke über den Rhein,<br />

als Zweites folgte das neue<br />

Empfangsgebäude in Worms.<br />

Mit dem Bau wurde im Herbst<br />

1901 begonnen. 1904 wurde<br />

das Gebäude fertig gestellt<br />

und in Betrieb genommen.<br />

Das Empfangsgebäude<br />

wurde schiefwinklig zu Straße<br />

errichtet, da die Gleise eben-<br />

falls in schiefer Richtung zur<br />

Bahnhofstraße verliefen (Bild<br />

3). Der Fußboden der Halle<br />

mit den anschließenden Räumen wurde nur wenige Stu-<br />

fen über dem Vorplatz gelegt. Personentunnel, die zu den<br />

Bahnsteigen gelegt wurden, hatten damals die moderne<br />

Forderung, alle Bahnsteige ohne Überschreiten der Gleise<br />

zu erreichen, zu erfüllen.<br />

Bild 1 - Empfangsgebäude der Hessischen Ludwigs-Bahn,<br />

erbaut 1853.<br />

Der ehrwürdige Wormser Dom motivierte die Archi-<br />

tekten, das Empfangsgebäude im romanischen Stil zu entwerfen. „Der Aufbau (Bild<br />

5 bis 8) ist streng aus dem Grundriss entwickelt. Eintrittshalle und Wartesaal III./IV.<br />

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