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"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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<strong>Die</strong> <strong>Bahnhofsbauten</strong> <strong>von</strong> <strong>Fritz</strong> Klingholz Erweiterungsbau auf dem Stettiner Bahnhof<br />

Bild 14 - Tür im Wartesaal II. Klasse.<br />

Bild 15 - Kamin der Südwand im Wartesaal II.<br />

Klasse.<br />

Bild 16 - Pfeiler der<br />

Nordwand im Wartesaal<br />

II. Klasse.<br />

dazu, dass der Bahnhof erweitert werden musste,<br />

um den Anforderungen standzuhalten.<br />

Bereits 1878 wurden die Gleisanlagen <strong>von</strong> vier<br />

auf acht Gleise erweitert, dabei sollte der beste-<br />

hende Bau möglichst nicht verändert werden.<br />

So sind der westliche Flügel, der Kopfbau und<br />

die Einfahrthalle stehen geblieben, der Ostflügel<br />

musste abgetragen werden, um für die neuen<br />

4 Gleise Platz zu gewinnen. Dazu wurden drei<br />

kleinere Hallen, die an die Architektur des großen<br />

Empfangsgebäudes angepasst wurden, an der<br />

Ostseite angebaut (Bild 5). Somit war die Anla-<br />

ge in ihrem Umfang verdoppelt worden. Zusätz-<br />

lich wurden die Gleise um 3 m angehoben, da sie<br />

schon seit Langem den Straßenverkehr gestört<br />

haben. 1898 wurde eine kleinere Halle an der<br />

Westseite ausschließlich nur für die Vorortbahn aufgestellt und in<br />

Betrieb genommen (Bild 4).<br />

Mit dem Bau des neuen Ostflügels begann man<br />

im März 1900. In den ersten beiden der zweistö-<br />

ckigen Hallen wurden die 4 neuen Gleise unterge-<br />

bracht, während die dritte Halle im Erdgeschoss<br />

<strong>von</strong> Wartesälen, Aborträumen, der <strong>Die</strong>nstwoh-<br />

nung für den Stationsvorsteher und im Sockelge-<br />

schoss <strong>von</strong> Posträumen, Räumen für die Gepäck-<br />

abfertigung, der Wohnung des Bahnhofswirtes<br />

sowie Küchen und sonstigen Räumen für den<br />

Betrieb der Wirtschaft eingenommen wurde. An<br />

dem Wartesaal II. Klasse wurden der Warteraum<br />

I. Klasse und das Damenzimmer angeschlossen,<br />

um als Ersatz für die Fürstenzimmer, die im neuen<br />

Bau nicht vorgesehen wurden, zu dienen; dem-<br />

entsprechend war die Ausstattung etwas reicher.<br />

Bild 17 - Bronzekopf des<br />

großen Kamins in der<br />

Nordwand des Wartesaals<br />

II. Klasse.<br />

Cornelius schrieb: „Der Wartesaal III./IV. Klasse ist in seiner<br />

Gesamtausbildung mit seinem hohen Paneel in Kiefernholz und<br />

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