"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz Hauptbahnhof Wiesbaden Bild 52 - Die Zukunft: Das 150 Millionen Euro teure Lilliencarré an der Seite des Bahnhofs. Bild 53 - Der neue Westausgang. der Nebeneingang, der zum Copyshop umfunktioniert wurde, durch einen neuen Ausgang (Bild 53) ersetzt. Durch diesen Ausgang sollen die Reisenden auf direk- tem Weg zum Lilliencarré (Bild 52) kom- men, das jetzt noch eine Baustelle ist. 98
Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz Bahnhof Bad Kreuznach 3.2 Bahnhof Bad Kreuznach 3.2.1 Bahnhof Kreuznach Im 19. Jahrhundert entwickelte sich im östlichen Stadtgebiet Bad Kreuznachs eine Bild 1 - Das erste Kreuznacher Bahnhofsgebäude, um 1900. Bild 2 - Der alte Stadtbahnhof diente bis 1910 als Güterbahnhof, danach wurde er zum Wohnhaus umfunktioniert. bedeutende Industrie, in der Tausende von Ar- beitern Beschäftigung fanden. Fast gleichzeitig entstand im Westen der Stadt ein Kurviertel mit Villen, Badehäusern, Ho- tels und Parkanlagen. Diese Umstände zwan- gen die Eisenbahn, an der 1860 eröffneten Rhein- Nahe-Bahn, im Osten der Stadt den Stadtbahn- hof und 1864 im Westen der Stadt, an der Rhein- grafenstraße, den Bad- bahnhof zu bauen. Der Badbahnhof diente nur dem Personen- und Ge- päckverkehr,hauptsäch- lich den Gästen und den Bewohnern des Kurviertels. Am größten und bedeutensten war der 1860 errichtete Stadtbahnhof (Bild 1 & 2). Dort hielten Reisezüge und Güterzüge und es wurden Ge- päck, Expressgut, Eilgut und Frachtgut abgefertigt. „Der dreigeschossige Bahnhofs- bau in roten Klinkern erinnerte mit seinem viergeschossigen Turm an eine Burg.“ 41 Dieser war in seinem Grundriss ein dreiteiliger Baukörper (Bild 3), der im Mitteltrakt eine verglaste Vorhalle erhielt, um repräsentativer zu wirken. Um die Jahrhundertwende genügte der Badbahnhof den Ansprüchen des Reisever- kehrs in den Sommermonaten nicht mehr und der Stadtbahnhof war für die Bewohner 41 Stadtarchiv Bad Kreuznach, Bahnhöfe A-Z, Bad Kreuznach, S. 2. 99
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