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"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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<strong>Die</strong> <strong>Bahnhofsbauten</strong> <strong>von</strong> <strong>Fritz</strong> Klingholz Hauptbahnhof Koblenz<br />

Bild 6 - Ansicht des Empfangsgebäudes mit Vorplatz <strong>von</strong> Osten, um 1910.<br />

Verbindung vom Empfangsgebäude zu den Bahnsteigen mit Personen- und Gepäck-<br />

tunnel ohne Steigungen zu verlieren. Das 96 m lange Empfangsgebäude wurde in<br />

drei ungleiche Teile aufgeteilt. Der Mittelbau enthielt die Eingangshalle mit den Abferti-<br />

gungsräumen; links schlossen sich die Wartesäle und rechts die <strong>Die</strong>nsträume an. Den<br />

Eingängen gegenüber lagen die Fahrkartenschalter, daneben der Handgepäckraum,<br />

während rechts die Gepäckabfertigung lag. Auf der linken Seite lag der Wartesaal III./IV<br />

Klasse mit einem dahinterliegenden Speisaal. Um den Wartesaal I./II. Klasse und den<br />

Personentunnel zu erreichen, musste man an einer Bahnsteigsperre vorbei. Der Per-<br />

sonentunnel diente gleichzeitig dem Zu- und Abgang und weil er in der gleichen Ach-<br />

se wie der Ausgang lag, verhinderte er damit,<br />

dass die ankommenden Reisenden auf dem<br />

kürzesten Weg ohne Richtungswechsel und<br />

ohne die Fahrkarten- und Gepäckabfertigung<br />

zu stören, das Haus verlassen konnten. Für<br />

die Reisenden wurden beiderseits des Perso-<br />

nentunnels und auf den Bahnsteigen WC-An-<br />

lagen angeordnet und alle Bahnsteige erhiel-<br />

ten Kioske und auf dem Bahnsteig III wurde<br />

eine Erfrischungshalle errichtet.<br />

Während der Bahnsteig I eine eigene Über-<br />

dachung bekam, erhielten die Inselbahnsteige II, III, IV und die 2 Gepäckbahnsteige<br />

eine großzügige dreischiffige Hallenanlage, bestehend aus einer 32 m breiten und<br />

14,2 m hohen Mittelhalle sowie zwei Seitenhallen <strong>von</strong> je 20 m Spannweite und 10,4 m<br />

Höhe (Bild 5).<br />

Bild 7 - Querschnitt durch die Empfangshalle.<br />

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