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"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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<strong>Die</strong> <strong>Bahnhofsbauten</strong> <strong>von</strong> <strong>Fritz</strong> Klingholz Hauptbahnhof Wiesbaden<br />

und drei für Fahrkarten nach allen Stationen. Auf der linken Seite der Halle liegen die<br />

Gepäckschalter, die Gepäckannahme und die Handgepäckaufbewahrung.<br />

<strong>Die</strong> sechs einzelnen Klapptüren führen zu den fünf Bahnsteigen und besonderen<br />

Gepäckbahnsteigen. <strong>Die</strong> 16,65 m breite und 99 m lange Querbahnsteighalle aus Ei-<br />

senkonstruktion mit Glasverkleidung bildet das Verbindungsglied zwischen den Bahn-<br />

steigen und den dem Publikum zugänglichen Räumen, den Wartesälen I., II. und III./IV.<br />

Klasse sowie den Toiletten. Östlich befindet sich der Abschluss in der Hauptausgangs-<br />

halle mit der daneben liegenden Gepäckausgabe, während an der Westseite sich der<br />

Nebenausgang befindet, der gleichzeitig für den Nahverkehr als Nebeneingang dient<br />

und an dem auch in seiner Nähe drei für diesen Verkehr bestimmte Fahrkartenschalter<br />

eingerichtet wurden.<br />

Bild 30 - Ostansicht mit <strong>Die</strong>nstgebäude.<br />

Auf der östlichen Seite der Bahnsteighalle liegen schließlich noch die Bahnhofs-<br />

diensträume. Durch den seitlichen Anschluss an die Einfahrthalle sind die Räume auf<br />

das Licht angewiesen, das der geräumige Hof, der <strong>von</strong> ihnen umgeben ist, den Räu-<br />

men verschafft.<br />

<strong>Die</strong> Räume sind für die Betriebs- und Telegrafenbeamten, die Stationskasse und<br />

das Fundbüro vorgesehen; auch ein Ärztezimmer wurde hier untergebracht. Über und<br />

unter diesen Räumen liegen die Aufenthaltsräume für die Stationsarbeiter und die<br />

Zug-, Wagen- und Lokomotivbeamten. Im Obergeschoß wohnt der Bahnhofsvorste-<br />

her und darüber wohnt im ausgebauten Dachgeschoß (Bild 30) der Bahnhofspförtner,<br />

während im Kellergeschoss eine Badeanlage für die Bahnbediensteten angeordnet ist.<br />

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