"Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz", Diplomarbeit

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Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz Wettbewerb Hauptbahnhof Darmstadt Bild 5 - Grundriss Erdgeschoss - Entwurf von Pützer. die Letzteren den Vorteil genossen, von Absperrungen oder anderen Vorsichtsmaß- nahmen, in ihrer Eile nicht behindert zu werden. Im Gegensatz zum Grundriss sprach das Äußere des Entwurfs von Klingholz das Preisgericht nicht an (Bild 3). Die Mischung aus einem Museum, Mausoleum und einem Planetarium 13 , wirkte zu groß und altmodisch und passte laut der Jury nicht zum Stadtbild. Der Bau wäre nämlich drei mal höher ausgefallen als der heute bestehende Bahnhof. Das Preisgericht entschied sich für keinen ersten Platz, aber dafür für zwei zweite. Für den Entwurf „Utz“ bekam Klingholz 4000 Mark und Friedrich Pützer den begehrten Auftrag. Klingholzens Entwurf „Claybock“ wurde später angekauft. Den zweiten Preis bekam der Architekt Joseph Maria Olbrich und schließlich ging der dritte Preis an die Architekten Karl Bonatz, Bruno Traut und Georg Martin. Zu erwähnen ist noch, dass Pützers Entwurf nochmal überarbeitet werden musste. Die Grundlage sollte der Entwurf von Klingholz sein. Die schon erwähnten Beispiele wie der zusätzliche Südeingang, die separate Verbindung des Fürstenbaues mit dem Bild 6 - Ansicht Empfangsgebäude - Entwurf von Pützer. 13 vgl. Eva Reinhold-Postina, in: Magistrat der Stadt Darmstadt (Hrsg), Der Darmstädter Hauptbahnhof, Darmstadt 1988, S. 12. 58
Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz Wettbewerb Hauptbahnhof Darmstadt Bild 7 - Grundriss Erdgeschoss. Bild 8 - Ansicht von der Südseite. Bahnsteig oder der in der gleichen Achse der Eingangshalle liegende Personengang tauchen später in dem ausgeführten Entwurf Pützers auf (Bild 7 & 8). 1912 wurde der neue Hauptbahnhof fertig gestellt. 59
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