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66 namische, d.h. an die Preis-, Lohn- usw. –entwicklungen angepasste, bedarfsorientierte) Mindestausstattung, die mit der sich entwickelnde Bedarfslage und sonstigen Faktoren „angemessen“ abzuwägen ist. Eine lineare Kürzung, wie sie vom Bund ohne Berücksich- tigung der in der Norm vorgegebenen Tatbestandsvoraussetzungen vorgeschlagen wor- den ist, ist mit diesen verfassungsrechtlichen Vorgaben nicht vereinbar. Dies folgt zum einen aus der Auslegung der in Abs. 3 Satz 1 verwendeten – zwar konkretisierungsbe- dürftigen, aber doch verbindlichen – tatbestandlichen Voraussetzungen, zum anderen aus einem Umkehrschluss aus Art. 104b Abs. 2 Satz 3 GG. Aus dem Charakter des Art. 143c GG als Übergangsnorm ergibt sich nichts anderes. E. Literaturverzeichnis Abromeit, Heidrun, Der verkappte Einheitsstaat, Opladen 1992 Arndt, Hans-Wolfgang, Rechtsprobleme der gemeinschaftlichen Koordinierung und Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs durch Bund, Länder und Gemeinden, Berlin 1990 von Arnim, Hans Herbert, Finanzzuständigkeit, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 6, 3. Aufl. Heidelberg 2008, § 138 Badura, Peter, Die Daseinsvorsorge als Verwaltungszweck der Leistungsverwaltung und der soziale Rechtsstaat, DÖV 1966, S. 624 ders., Staatsrecht, 5. Aufl. München 2012 Battis, Ulrich, Systemgerechtigkeit, in: FS für Hans Peter Ipsen, München 1977, S. 11 Bauer, Hartmut, Die Bundestreue, Tübingen 1992 Borell, Rolf, Mischfinanzierungen, Bonn 1981 Boysen, Sigrid, Gleichheit im Bundesstaat, Tübingen 2005 Bull, Hans-Peter, Finanzausgleich im „Wettbewerbsstaat“, DÖV 1999, S. 269 ders., Der rationale Finanzausgleich – ein Gesetzgebungsauftrag ohnegleichen, DÖV 2000, S. 305 Busse, Christian, Die Verteilung von EU-Finanzmitteln auf die deutschen Bundesländer, DÖV 2004, S. 93
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