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Steiermark 2010/9 - Der Rechnungshof

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Wirkungsbereich des Landes <strong>Steiermark</strong><br />

<strong>Steiermark</strong><br />

Finanzierungsinstrumente der Gebietskörperschaften<br />

mit Schwerpunkt Land <strong>Steiermark</strong><br />

ALLGEMEINER TEIL<br />

Die Strategien des Schulden– und des Veranlagungsmanagements<br />

der überprüften Gebietskörperschaften waren unterschiedlich ausgeprägt<br />

und geregelt. Dies zeigte sich sowohl bei der Zinsstruktur<br />

der Finanzschulden als auch hinsichtlich des Ausmaßes an Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />

und der Inanspruchnahme von <strong>Der</strong>ivativgeschäften<br />

sowie bei den Veranlagungen. Das Risikomanagement<br />

war in den überprüften Gebietskörperschaften nicht durchgängig<br />

professionell aufgebaut bzw. eingesetzt.<br />

FINANZIERUNGSMANAGEMENT DES LANDES STEIERMARK<br />

Das Land <strong>Steiermark</strong> finanzierte sich im überprüften Zeitraum zur<br />

Gänze durch variabel verzinste Darlehen und Barvorlagen in heimischer<br />

und fremder Währung. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus<br />

und der Fremdwährungsfinanzierungen konnte sich das Land günstig<br />

finanzieren. Diesem Finanzierungsvorteil stand ein hohes Zinsänderungs–<br />

und Wechselkursrisiko gegenüber. Das Land <strong>Steiermark</strong><br />

führte im überprüften Zeitraum keine Risikobewertungen des Portfolios<br />

durch und war daher nicht ausreichend über das bestehende<br />

Risiko seiner Finanzierungen informiert.<br />

<strong>Steiermark</strong> <strong>2010</strong>/9 71

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