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Steiermark 2010/9 - Der Rechnungshof

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Kurzfassung<br />

Veranlagungen<br />

Das Veranlagungsmanagement der überprüften Gebietskörperschaften<br />

basierte auf kurz– bzw. mittelfristigen Finanz– und Liquiditätsplanungen.<br />

Vorgaben zum maximal tragbaren Marktrisiko, Messungen<br />

der erzielten Risiko–Ertragsverhältnisse und Benchmarks<br />

zur Performancebeurteilung fehlten bei allen überprüften Gebietskörperschaften.<br />

(TZ 9)<br />

Die Auswahl der Veranlagungsprodukte sowie die Fristigkeit der<br />

Veranlagungen der überprüften Gebietskörperschaften waren sehr<br />

unterschiedlich. Entsprechend stark wich auch die Performance der<br />

jeweiligen Veranlagungen zwischen den Gebietskörperschaften voneinander<br />

ab. (TZ 9)<br />

Externe Leistungen<br />

Externe Leistungen nahmen von den überprüften Gebietskörperschaften<br />

nur die Länder Niederösterreich und <strong>Steiermark</strong> für die<br />

Portfoliobewertung bzw. für eine Evaluierung des Finanz– und<br />

Liquiditätsmanagements in Anspruch. (TZ 10)<br />

FINANZIERUNGSMANAGEMENT DES LANDES STEIERMARK<br />

Finanzschuld<br />

Die Finanzierung erfolgte bis Juni 2009 zur Gänze durch variabel<br />

verzinste Darlehen in heimischer und fremder Währung sowie<br />

durch Barvorlagen. Durch die variable Verzinsung konnte das niedrige<br />

Zinsniveau zu günstigen Finanzierungen genutzt werden. Allerdings<br />

nahm das Land <strong>Steiermark</strong> ein hohes Zinsänderungs– und<br />

Wechselkursrisiko in Kauf. Eine Risikobewertung des Schuldenportfolios<br />

fehlte gänzlich. (TZ 11)<br />

Aufgrund des zum Teil niedrigen Zinsniveaus und der Finanzierung<br />

in fremder Währung lag die Durchschnittsverzinsung im Jahr 2004<br />

um 230 Basispunkte unter der Sekundärmarktrendite für inländische<br />

Nichtbanken. Mit dem Anstieg des Marktzinsniveaus erhöhte<br />

sich auch die Durchschnittsverzinsung sukzessive und lag deshalb<br />

im Jahr 2008 nur mehr 20 Basispunkte unter der Sekundärmarktrendite.<br />

(TZ 11)<br />

74 <strong>Steiermark</strong> <strong>2010</strong>/9

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