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Klimawandel – Faktum oder Spuk? - OPUS - Friedrich-Alexander ...

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Chancen und Risiken der Mediengesellschaft<br />

eine andere ausgibt, wird von manchen als sportliche Herausforderung gesehen.<br />

Das Internet erleichtert die Computerkriminalität, und die genannten Beispiele<br />

sind Ihnen sicherlich aus den Medien vertraut: Programme, die sich in<br />

Ihre Computer einschleusen lassen, intelligente Viren, die sich als Software<br />

selber verbreiten <strong>oder</strong>, wenn Sie an die eigenen E-Mails denken, das Überfluten<br />

der Nutzer mit unerwünschten Informationen, bis hin zum systematischen<br />

Angriff, wodurch mit massenhaft organisierten Zugriffen Internetzugänge<br />

blockiert werden.<br />

Ein Blick auf die Jugendszene zeigt, dass es dort ebenfalls eine ganze<br />

Menge negativer Auswüchse gibt: man beschimpft sich gegenseitig, man<br />

stellt Fotos von sich selbst <strong>oder</strong> anderen ein <strong>oder</strong> man verändert Darstellungen,<br />

so dass diese Bilder angeblich lustig aussehen, aber die betroffene Person<br />

<strong>oder</strong> das betreffende Objekt verunstaltet wird. Verbreitung von Unwahrheiten,<br />

in dem man sich z. B. als Frau ausgibt, obwohl man ein Mann ist. Sexuelle<br />

Belästigung, primitive Anmache, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Ganz beliebt sind natürlich auch kompromittierende Videos von Lehrerinnen<br />

und Lehrern <strong>oder</strong> auch Videos, auf denen Gewalt gezeigt wird. Aber das ist<br />

nur die Spitze eines Eisbergs.<br />

Die elektronischen Medien bieten uns phantastische Möglichkeiten, wenn<br />

wir sie mit Verstand und Verantwortung nutzen, aber gleichzeitig ein höchst<br />

ambivalentes Spektrum von Chancen und Risiken. Wir sollten alles dran setzen,<br />

dass wir die Chancen nicht einfach links liegen lassen. Entscheidend ist,<br />

wie ein Nutzer mit den Technologien umgeht. Wichtig und unverzichtbar<br />

sind Medienkompetenz und Sicherheitsbewusstsein der Nutzer. Das Internet<br />

ist kein geschützter Raum, wo nichts passieren kann.<br />

Bei allen technischen Vorkehrungen zur Absicherung ist letztlich die<br />

größte Schwachstelle der Mensch, der vor dem Computer sitzt und sich im<br />

entscheidenden Moment nicht an Sicherheitsregeln hält. Es ist ein verbreiteter<br />

Irrtum zu glauben, das betrifft nur andere, mir passiert das nicht.<br />

Die sozialen Netzwerke und Kommunikationsplattformen sind heute<br />

nicht mehr wegzudenken, zumindest bei jüngeren Benutzern. Bei Facebook<br />

z. B. ist die Zahl der am schnellsten wachsenden Benutzergruppe eine Altersgruppe<br />

zwischen 55 und 65 Jahre. Diese sozialen Netzwerke und Plattformen<br />

sind nicht ohne Gefahren. Es besteht die Gefahr der Abhängigkeit, die sich dadurch<br />

zeigt, dass manche Nutzer am Tag mehr als 10 Stunden vor dem Rechner<br />

sitzen und in diese Welt förmlich eintauchen. Aber es ist nicht nur die un-<br />

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