Klimawandel – Faktum oder Spuk? - OPUS - Friedrich-Alexander ...
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Michael Richter<br />
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Abb. 4: Lineare Trendstrukturen der Jahressummen des Niederschlags in mm/a für<br />
Europa, 1951<strong>–</strong>2000 (Quelle: Schönwiese und Janoschitz, 2008 b).<br />
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zungsänderungen sowie Austausch des Instrumentariums, das heute durchweg<br />
viel empfindlicher anschlägt als vormals.<br />
An die globale Erwärmung sind weitere Klimaelemente angebunden,<br />
wenn auch nicht im gleichförmigen Verlauf. So besteht im Wasserhaushalt<br />
über gesteigerte Verdunstungsraten eine Verbindung zu den Niederschlägen.<br />
Abb. 4 belegt z. B. ein kaum interpretierbares Muster, sieht man davon<br />
ab, dass die Atlantikküsten in NW-Europa offensichtlich durch Niederschlagzunahmen<br />
geprägt sind (in West-Schottland über 200 m/a, in Südnorwegen<br />
sogar über 300 mm/a) und die Mittelmeerregion trockener geworden ist (vor<br />
allem in Süditalien).<br />
Beschränkt man die Perspektive auf Deutschland ist während des letzten<br />
Jahrhunderts vor allem die ohnehin schon warme Ober- und Niederrheinebene<br />
von einer recht deutlichen Erwärmung zwischen 1 und 1,5 K, stellenweise<br />
sogar von knapp über 2 K betroffen (Abb. 5 c), und auch die Mittelge-<br />
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