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Klimawandel – Faktum oder Spuk? - OPUS - Friedrich-Alexander ...

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Klaus Meyer-Wegener<br />

kannteste Technik dafür 11 . Während früher nur der Betreiber eines Web-Servers<br />

neue Dateien auf diesem Server bereitstellen konnte, ist das über ein<br />

Wiki auch von jedem Web-Browser aus möglich. Dadurch können sich alle<br />

normalen Web-Benutzer an der Erstellung von Inhalten beteiligen <strong>–</strong> was natürlich<br />

auch für noch mehr Rauschen sorgt. Diese Erweiterung wird gern<br />

als „Web 2.0“ bezeichnet, also die nächste Generation des WWW, und in der<br />

Folge kam es dann zu einer inflationären Verwendung dieses „2.0“ für alles<br />

Neue. So ganz konnte ich mich dem auch nicht entziehen, wie Sie dem Titel<br />

dieses Artikels entnehmen können.<br />

Mit dieser Technik kommt es also zu einer neuen Art von Ko-Autorenschaft,<br />

die man auch „kollaboratives“ (zusammenarbeitendes) Schreiben<br />

nennt. Jeder kann mit an einem Text herumfeilen und das Ergebnis wird sehr<br />

ordentlich und lesbar auf Web-Seiten dargestellt. Das berühmteste Beispiel<br />

dafür ist ohne Zweifel Wikipedia <strong>–</strong> darauf komme ich noch einmal gesondert<br />

zu sprechen.<br />

Last but not least tragen auch die Bibliotheken zu den Inhalten des WWW<br />

bei. Neben den Angaben, mit denen sich dort inzwischen ja jede Organisation<br />

präsentiert, also Öffnungszeiten und Kontaktadressen, sind meist auch schon<br />

die Kataloge verfügbar. Das ist ein sehr nützlicher Dienst, weil man vorab von<br />

zu Hause aus prüfen kann, ob ein Buch überhaupt im Bestand ist. Manchmal<br />

kann man auch noch sehen, ob es ausgeliehen ist und bis wann. Die direkte<br />

Bereitstellung ganzer Dokumente steht bei den Bibliotheken aber erst am Anfang.<br />

Dazu ist auch noch eine ganze Reihe von Fragen zu klären, auf die ich<br />

im Folgenden eingehen möchte.<br />

IV. Ausgewählte Projekte<br />

Schauen wir uns einige der Projekte, die zu bibliothekarischen Inhalten<br />

im WWW führten und noch führen, einmal genauer an.<br />

An den Anfang stelle ich das Project Gutenberg 12 , das es schon sehr lange<br />

gibt, weit vor dem WWW. Hier werden freie Bücher, bei denen das Copyright<br />

erloschen ist (70 Jahre nach dem Tod des Autors) neu erfasst, also schlicht abgetippt.<br />

Das Einscannen war in der Anfangszeit noch nicht so verbreitet wie<br />

11 Anja Ebersbach, Markus Glaser, Richard Heigl: WikiTools. Kooperation im Web.<br />

Springer, Berlin 2005. ISBN 3-540-22939-6<br />

12 Project Gutenberg, www.gutenberg.org

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