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Klimawandel – Faktum oder Spuk? - OPUS - Friedrich-Alexander ...

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Alexandria 2.0 <strong>–</strong> Zur digitalen Zukunft der Bibliotheken<br />

heute; außerdem fixiert man damit ja ein ganz bestimmtes Layout, was in<br />

der elektronischen Fassung eigentlich gar nicht nötig ist. Man hat sich auf die<br />

klassische Literatur beschränkt, also auf Bücher von allgemeinem Interesse,<br />

nicht nur auf wissenschaftliche Literatur. Es sind dort auch einige deutsche<br />

Bücher verfügbar und sogar Hörbücher, für die jemand den Text vorgelesen<br />

hat. Ich empfehle einen Blick auf die zugehörige Web-Seite.<br />

Verwandt, aber doch deutlich getrennt davon ist das deutsche Projekt<br />

Gutenberg-DE 13 . Dass auch hier der Name „Gutenberg“ verwendet werden<br />

darf, ist mit dem amerikanischen Projekt abgestimmt; das Vorgehen ist ja<br />

auch sehr ähnlich. Es wird ebenfalls abgetippt, man beschränkt sich auf Bücher<br />

ohne Copyright, die Bücher sind dann im WWW verfügbar, das Layout<br />

ist eher unwichtig. Im Unterschied zum amerikanischen Projekt digitalisiert<br />

man nur deutsche Literatur, wo man dann natürlich eine viel größere Abdeckung<br />

erreicht. Es gibt auch eine DVD mit allen Büchern, die man sich bestellen<br />

kann. Und dieses Projekt ist kommerziell; die Betreiberfirma leitet aus ihrer<br />

Tätigkeit der Aufbereitung der Texte ein Monopolrecht ab, das juristisch<br />

umstritten ist, im Moment aber greift. Man kann sich die Texte also nur mit<br />

Einschränkungen herunterladen. Der Web-Auftritt ist beim Spiegel untergekommen.<br />

Beide Ansätze zeigen deutlich Nutzen und Grenzen solcher Digitalisate.<br />

Kaum jemand liest diese Texte seitenlang am Bildschirm, dafür wird Papier<br />

immer noch bevorzugt. Aber die Suchmöglichkeiten sind sehr attraktiv.<br />

Wenn man sich an ein Zitat erinnert, kann man es mit vergleichsweise wenig<br />

Aufwand lokalisieren. Auch das Nachschauen der einen <strong>oder</strong> anderen Stelle<br />

beim Schreiben von Aufsätzen <strong>oder</strong> in der Prüfungsvorbereitung wird stark<br />

erleichtert, weil man eine sehr große Menge von Büchern im direkten Zugriff<br />

hat. Ich nehme eine solche CD auch ganz gern auf Dienstreisen mit, weil ich<br />

dann abends noch ein bisschen stöbern kann.<br />

Das Projekt allerdings, das für viel mehr Wirbel gesorgt hat und ähnliches<br />

in erheblich größerem Umfang erreichen will, ist Google Books 14 . Hier<br />

wird nun gescannt, d. h. die Seiten werden abfotografiert und als Bilder abgelegt,<br />

und das geht natürlich viel schneller. Nur so kann man der Masse der<br />

Bücher überhaupt beikommen, die Google da im Sinn hat. Sie haben Verträge<br />

mit einigen der großen Bibliotheken abgeschlossen, um Teile ihres Be-<br />

13 Projekt Gutenberg-DE, http://gutenberg.spiegel.de<br />

14 Google Books, http://books.google.de/<br />

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