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Region Mittlere Havel Entwicklungsgutachten - rent o point

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<strong>Entwicklungsgutachten</strong> <strong>Region</strong> <strong>Mittlere</strong> <strong>Havel</strong><br />

5.2 Äußerungen von Mandatträgern und Unternehmen in Interviews<br />

Andreas Bernig, MdL, am 02.03.07<br />

Förderverein: Herr Bernig, wie bewerten Sie die Arbeit des Fördervereins <strong>Mittlere</strong><br />

<strong>Havel</strong> und der Naturparkgemeinden?<br />

Bernig: Zunächst muss man allen ehrenamtlichen Akteuren für ihr Engagement<br />

danken. Ohne sie würden wir heute über dieses interessante Projekt nicht reden.<br />

Gut finde ich das Engagement in der <strong>Region</strong> <strong>Mittlere</strong> <strong>Havel</strong> ohne vorrangig auf<br />

Fördergelder zu schauen. Es muss darum gehen, die eigenen<br />

Entwicklungspotentiale zu ergründen und darauf aufzubauen. Dann allerdings muss<br />

man auch auf die Unterstützung durch das Land zählen. Schließlich geht es darum<br />

überall nicht gleiche, aber gleichwertige Lebensverhältnisse zu gestalten. Dabei<br />

muss man an die konkreten gegebenen Möglichkeiten anknüpfen und sehen, wie<br />

sie in diesem Sinne im Interesse der Menschen genutzt werden können. In der<br />

Linkspartei-Landtagsfraktion diskutieren wir derzeit über den Begriff der <strong>Region</strong>en.<br />

Ich werde mich dafür einsetzen, dass vermehrt Gespräche über Gemeinde- und<br />

Kreisgrenzen hinweg stattfinden.<br />

Förderverein: Wie sehen Sie den weiteren Weg nach den zustimmenden<br />

Beschlüssen des Landkreises und der Gemeinden zum Naturpark <strong>Mittlere</strong> <strong>Havel</strong>?<br />

Bernig: Das Eine sind die Beschlüsse und das Andere ist ihre Umsetzung. Aus<br />

meiner Sicht ist hier mehr Nachhaltigkeit oder auch Konsequenz nötig. Die<br />

Gemeinden bauen z.B. Rad- und Wanderwege und machen ja bereits viel für den<br />

Tourismus. Aber das muss noch viel besser vernetzt werden. Bei jeder Planung<br />

muss sichergestellt werden, dass tatsächlich gerade die ehrenamtlichen Akteure<br />

wirklich einbezogen werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass das geplante<br />

Tourismus-Center in Kloster Lehnin in die Arbeit der <strong>Region</strong> eingebettet wird und<br />

Absprachen mit dem Förderverein und den Städten Ketzin und Brandenburg sowie<br />

der Gemeinde Groß Kreutz (<strong>Havel</strong>) dazu stattfinden.<br />

Förderverein: Was können die Gemeinden für die weitere <strong>Region</strong>alentwicklung tun?<br />

Bernig: In Landtagsdebatten ist das Ehrenamt oft ein großes Thema. Leider scheint<br />

im Alltag die Euphorie schnell zu verfliegen. Im geplanten Naturpark engagieren sich<br />

die Bürger von unten. Sie haben das Projekt auf den Weg gebracht. Die<br />

Versammlungen des Fördervereins sind gut besucht. Daran müssen wir unbedingt<br />

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