Region Mittlere Havel Entwicklungsgutachten - rent o point
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<strong>Entwicklungsgutachten</strong> <strong>Region</strong> <strong>Mittlere</strong> <strong>Havel</strong><br />
Auf der Grundlage der Entwicklungsziele des 3. Kreisentwicklungsforums hat der Kreistag<br />
einen Strategie- und Eckwertebeschluss gefasst und eine Potenzialanalyse durchgeführt. Als<br />
Handlungsschwerpunkte für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft sind folgende Ziele<br />
formuliert:<br />
1. Technologiestandort Potsdam-Mittelmark fördern<br />
2. Tourismusbranche fördern<br />
3. Produzierendes Gewerbe ansiedeln (z. B. Ernährungsbranche)<br />
4. Gesundheitsbranche fördern<br />
5. Aktive Unterstützung heimischer Unternehmen<br />
Mögliche Handlungsschwerpunkte im Bereich Entwicklung der<br />
Einwohnerpotenziale sind:<br />
1. Zuzug fördern (Attraktive <strong>Region</strong> als Lebensmittelpunkt)<br />
2. Infrastruktur im ländlichen Raum erhalten, bzw. an den Bedarf anpassen<br />
3. Jugendliche an die <strong>Region</strong> binden<br />
4. Bürgerschaftliches Engagement fördern<br />
5. Bildungslandschaft optimieren<br />
6. Kulturelle Angebote fördern<br />
7. Familienfreundlicher Landkreis<br />
8. Erwerbstätigkeit durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen fördern<br />
Der Strategiebeschluss des Kreistages vom 03.07.2008 hat das Ergebnis des<br />
4. Kreisentwicklungsforums vom 05.04.2008 bestätigt, auf dem in Form einer Open-Space-<br />
Veranstaltung die Ideen von Kommunalpolitikern, Unternehmen und Bildungseinrichtungen<br />
zusammengeführt wurden. Dabei ist vorgesehen, den Tourismus zu entwickeln und die<br />
Tourismusangebote miteinander zu vernetzen.<br />
2.3.2 Gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategie (GLES)<br />
Die <strong>Region</strong> Fläming-<strong>Havel</strong> kann nach Bewilligung als LEADER-<strong>Region</strong> (Liaison entre actions<br />
de développement de l´économie rurale) daran gehen ihre Potenziale zu nutzen und<br />
auszuschöpfen. Eine Leader-<strong>Region</strong> hat die Möglichkeit der Förderung aus dem Europäischen<br />
Landwirtschaftsfond zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes. In der neuen EU-<br />
Förderperiode 2007-2013 hat sich die <strong>Region</strong> Fläming-<strong>Havel</strong> um eine Erweiterung der<br />
ehemaligen LEADERplus <strong>Region</strong> Fläming-<strong>Havel</strong> erfolgreich beworben und ist um einige<br />
Gemeinden in <strong>Havel</strong>nähe erweitert worden. Sowohl die Beantragung zur LEADER-<br />
Förderregion, als auch die Koordination der Fördermittelvergabe für beantragte Projekte<br />
untersteht der Lokalen Aktionsgruppe Fläming-<strong>Havel</strong> e.V. Eine LEADER-<strong>Region</strong> entwickelt eine<br />
gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategie (GLES), um ihre eigenen regionalen Stärken<br />
weiter zu entwickeln. Dabei ist die Netzwerkbildung und Kooperationsbereitschaft der Akteure<br />
untereinander die Basis. Der Wettbewerbsantrag zur Anerkennung als LEADER-<strong>Region</strong> wurde<br />
durch die LAG Fläming-<strong>Havel</strong> e.V. <strong>Region</strong>albüro, unter Beteiligung der Firma Gartenwerk –<br />
Dipl. Ing. Mareike Lehnert erstellt und war erfolgreich, so dass große Teile des künftigen<br />
Naturparks die Möglichkeiten zu Förderung nutzen können. Die LAG Fläming-<strong>Havel</strong> e.V. wird<br />
mit folgenden Worten zitiert:<br />
„Die vorliegende Analyse und die Erfahrungen aus der bisherigen Arbeit in der<br />
ländlichen Entwicklung zeigen, dass die <strong>Region</strong> mit der Nähe zu Berlin und Potsdam<br />
und ihrer intakten Natur besonders für die weitere Entwicklung des Tourismus<br />
Potenziale aufweist. Dabei ist der Bottom up Ansatz, der territoriale Bezug und das<br />
integrierte Denken der richtige Weg für die LEADER <strong>Region</strong> Fläming-<strong>Havel</strong>.<br />
In der letzten LEADER Periode ist die regionale Eigenverantwortlichkeit langsam<br />
gewachsen, die Menschen haben Vertrauen gefasst, dass ihre eigenen Ideen das<br />
Profil der <strong>Region</strong> schärfen können. Diese sich entwickelnde Stärke ist noch sehr labil<br />
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