Region Mittlere Havel Entwicklungsgutachten - rent o point
Region Mittlere Havel Entwicklungsgutachten - rent o point
Region Mittlere Havel Entwicklungsgutachten - rent o point
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Entwicklungsgutachten</strong> <strong>Region</strong> <strong>Mittlere</strong> <strong>Havel</strong><br />
18. Regulierung der Pichelsdorfer <strong>Havel</strong><br />
19. Bau der Vorstadtschleuse in Brandenburg<br />
20.<br />
21.<br />
zweite Regulierung der Unteren <strong>Havel</strong> von Plaue bis zur<br />
Mündung mit Regulierungswerken und Baggerungen<br />
Ergänzung dieser Regulierung oberhalb der Eisenbahnbrücke<br />
bei Rathenow, zwischen Molkenberg und Strodehne, unterhalb<br />
Vehlgast, bei Warnau, zwischen Bahnitz und Döberitz<br />
22. Ergänzung der Regulierung von Brandenburg bis <strong>Havel</strong>berg<br />
23.<br />
Nachregulierung (Tieferlegung der Buhnen) von Rathenow bis<br />
zur Mündung<br />
24. Deckung abbrüchiger Ufer von Brandenburg bis Rathenow<br />
25. Herstellung des Großschiffahrtweges bei Rathenow<br />
26.<br />
27.<br />
Bau der Staustufen Garz, Grütz und Rathenow mit allen<br />
Nebenanlagen<br />
Beginn der Arbeiten an der Verlegung der <strong>Havel</strong>mündung nach<br />
Gnevsdorf in 4 Ausbaustufen mit dem Bau der Schleuse<br />
<strong>Havel</strong>berg<br />
1880<br />
1878-<br />
1882<br />
1881-<br />
1883<br />
1882-<br />
1890<br />
1892-<br />
1897<br />
1896-<br />
1898<br />
1897-<br />
1902<br />
1898-<br />
1901<br />
1898-<br />
1901<br />
1906-<br />
1912<br />
1931<br />
28. Inbetriebnahme der Wehre in Quitzöbel 1937<br />
29. Inbetriebnahme des Wehres Neuwerben 1954<br />
30. Fertigstellung des Gnevsdorfer Vorfluters Herbst<br />
Beginn der Arbeiten zur Komplexmeliorationsmaßnahme<br />
1954<br />
31. "Untere <strong>Havel</strong>-Dosse" zur Gewährleistung intensiver landwirtschaftlicher<br />
Produktionsbedingungen in der <strong>Havel</strong>niederung<br />
1968<br />
Weitere Kanalisierung und schwerer Uferverbau in den 70er Jahren des 20.Jh, Ausbau als<br />
Transitweg für die Schifffahrt<br />
Quellenangaben:<br />
Uhlemann, H.-J.; 1987: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen,<br />
1. Auflage, DSV-Verlag; Hydrolog. und hydrogeolog. Untersuchungen des FIB "Untere <strong>Havel</strong><br />
und angrenzende Gebiete" ,Ergebnisse der Arbeiten im Jahre 1993 und Endbericht, IHU -<br />
Geologie und Analytik Stendal<br />
Anthropogene Einflüsse auf Gewässerflora und -fauna<br />
Mit dem Errichten von Querverbauen wurden die natürlichen Migrationswege der<br />
wandernden Fischarten erheblich beeinträchtigt und diese damit von ihren angestammten<br />
Lebensräumen abgeschnitten. Das erklärt das Verschwinden von Lachs und<br />
Flussneunauge in der <strong>Havel</strong> und ihren Nebenflüssen. Viele Arten benötigen natürliche<br />
Uferbereiche als Lebensraum. Durch die Abgrabungen und Steinschüttungen im<br />
Uferbereich verlor die <strong>Havel</strong> Flachwasserbereiche und kleine Buchten. Durch die<br />
Stauhaltung kann der Wasserstand künstlich geregelt werden und um Überflutungen zu<br />
vermeiden. Der Hecht benötigt aber den natürlichen Wechsel von Hoch- und<br />
Niedrigwasser für seine Vermehrung, er laicht auf überfluteten Auenwiesen.<br />
Die vielen Pflanzenarten in der Aue sind ebenfalls an die zeitweiligen Überflutungen<br />
angepasst. Hochwässer haben eine wichtige Reinigungsfunktion für Flüsse. Bei<br />
Hochwasser tritt ein Fluss über seine Ufer und lagert Nährstoffe in der Aue ab, so bleibt<br />
44