Stáhnout PDF - Ostravská univerzita v Ostravě

ZusammenfassungHans Adam von Liechtensteinund seine Rolle beim Aufbau des Fürstentums Liechtenstein(Eine Sonde in die Ökonomik der Schellenbergischen Domäne)Marek VařekaDie Familie Liechtenstein erlebte anfangs des 17. Jahrhunderts eine stürmische Entwicklung,die sie zum fürstlichen Diadem brachte. In dieser Hinsicht ist die Persönlichkeit des FürstenKarl I. von Liechtenstein besonders merkwürdig und faszinierend. Er legte die neuzeitlicheGrundlage des Geschlechtes und erhob es auf das derzeitige königliche Niveau. Und auf dieseEbene befinden sich die Liechtensteins bis heute.Die nächste interessante Persönlichkeit dieses Geschlechtes war Fürst Karl Eusebiusvon Liechtenstein, der in den böhmischen Ländern durch seine Bautätigkeit in Valtice(Feldsberg), Plumlov (Plumenau), Lanškroun (Landskron) usw. bekannt ist. Er musste dieFamilienfinanzen zu konsolidieren und die Funkzionierung des Geschlechtes in der Zeitdes 30-jährigen Krieges zu sichern. Er erfüllte seine Aufgabe und an die Ergebnisse seinerArbeit knüpfte sein Sohn Johann Adam Andreas von Liechtenstein an. Der verwaltete dieFamiliengüter schon im neuen ökonomischen Geist – im Geist des Merkantilismus. DieseVerändereung des ökonomischen Wahrnehmen brachte ihm genüg freie Finanzmittel, dieer nachfolgend in den Ankauf der weiteren Domänen in Mähren wie Šternberk (Sternberg)und Hodonín (Göding) investierte. Der Einkauf zweier Herrschaften im Rheingebiet –Schellenberg und Vaduz war allerdings von einer besonderen Wichtigkeit.Die zwei Herrschaften Schellenberg und Vaduz wurden eine Grundlage für dasFürstentum Liechtenstein, die im Jahre 1719 ausgerufen war. Der Fürst Johann Adam I.von Liechtenstein kaufte erst im Jahre 1699 überschuldete Herrschaft Schellenberg von vorigenBesitzern aus dem Geschlecht des Herren von Hohenems. Damals konnte er nicht nurahnen, dass das entstehende Fürstentum Liechtenstein einmal in der Zukunft der Halt für dasGeschlecht wurde.(Deutsch von Hana Šústková)151