Kapitel 1 - Humboldt-Universität zu Berlin

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Abbildungen Abbildung 1: Film als „kulturelles Gut“ zwischen Kultur, Kunst und Unterhaltung………9 Abbildung 2: Besucherzahlen in den USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien: 1945-2006……………………………………………..15-16 Abbildung 3: Jährlicher Kinobesuch pro Einwohner 1995 – 2005 (2006)………………..21 Abbildung 4: Auswertungszeitfenster……………………………………………………..23 Abbildung 5: Ramsey-Preise................................................................................................54 4
“Cinema is something very different from an industry. It is a means of expression for a collectivity. The image which a country, a society, offer of themselves. That is why a politico-economic offensive which seeks to stifle this means of expression in a given country can only be compared to the forcible means which conquerors sometimes use to deprive the vanquished of their language.” Les Temps Modernes (1953) Einleitung In der folgenden Arbeit geht es mir um eine Betrachtung und Analyse von Film und Filmwirtschaft unter ökonomischen Gesichtspunkten. Der Film ist nicht nur ein sehr populäres Medium, sondern auch ein hochkomplexes Produkt, welches viele Besonderheiten aufweist, die es zum Gegenstand politischer und gesellschaftlicher Debatten macht. In diesen Debatten, die fast seit Anbeginn des Films geführt werden, geht es immer wieder um das Ausmaß staatlichen Einflusses und staatlicher Unterstützung der Filmwirtschaft. Wo der Staat aber in die Märkte eingreift, können Verzerrungen und Kosten auftreten, die nicht nur die Anbieter und Nachfrager betreffen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes. Das gilt jedoch auf ähnliche Weise für das Gegenteil, nämlich dann, wenn der Staat nicht handelt, und dadurch Kosten und/oder Verzerrungen am bzw. durch den Markt selbst auftreten. Die vorliegende Arbeit soll folglich einen Beitrag aus der Sicht des Volkswirtschaftlers zu diesem Spannungsfeld zwischen Markt und Politik leisten. Diesbezüglich wird der Schwerpunkt im Folgenden vor allem auf die Filmmärkte der europäischen Staaten, hier insbesondere auf den deutschen Filmmarkt, und den USA gelegt werden, um einerseits den Umfang der Arbeit abzugrenzen und andererseits, weil das Spannungsfeld zwischen Markt und Staat hier besonders deutlich erkenntlich ist. Während die US-amerikanische Filmindustrie zu weiten Teilen marktwirtschaftlich organisiert ist und hohe Exportraten aufweist, ist sie in den meisten Ländern Europas mischwirtschaftlich organisiert, mehr national ausgerichtet und weist niedrige Exportraten auf. In Kapitel 1 geht es darum festzustellen, um welchen Bereich der Ökonomie es sich hier handelt und welche Definitionen damit einhergehen. Gehört der Film beispielsweise in den Bereich der Künste oder der Unterhaltung? Hat eine solche Klassifizierung überhaupt Bedeutung für eine ökonomische Analyse? Und wichtiger: Hat sie eine Bedeutung im 5
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Abbildung 4 gibt diese Überlegung
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eigenständiges, neues und einzigar
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ersten Jahr zu 100 % von der eigene
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Beispiel: Der deutsche Filmmarkt Im
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vorherrscht und Monopolgewinne und
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„The distinction between private
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Diese Argumentation scheint jedoch
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Die Aufgabe des Staates sollte es a
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Reproduktion sowie die ökonomische
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esultierenden Wohlfahrtsverluste ha
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Cameron, S. (1990) „The Demand fo
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Jeancolas, J-P. (1998) „From the
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Scitovsky, T. (1972) „What’s Wr
Seite 81 und 82:
Studien und statistische Veröffent
Seite 83:
Erklärung zur Urheberschaft Hiermi
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