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Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter

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Flusssäure entstehen könnte, war also sehr hoch. Doch auch wie erstaunlich es klingen<br />

mag, eigentlich ist nicht Schwerwiegendes passiert. Einige Reagenzgläser sind zwar<br />

geschmolzen <strong>und</strong> einige Pipetten wurden zerstört, doch mit den Chemikalien klappte<br />

alles (Solang man von ein paar verschütteten Tropfen konzentrierte Schwefelsäure auf<br />

die Hand eines Teilnehmers absieht.).<br />

Was verbindet man mit Chemie? Rauch, Knall, Funken <strong>und</strong> Farbe? Genau das haben<br />

wir Interessierten aus den anderen Kursen an zwei Abenden geboten. Am Abschlussabend<br />

sollte dann der Höhepunkt unserer Experimente stehen, doch leider funktionierte<br />

fast gar nichts. Das bengalische Feuer war zu klein, das Fett ließ sich nicht entzünden,<br />

die Flaschen mit flüssigem Stickstoff wollten nicht platzen....<br />

Wenigstens schafften wir es mit dem Schweineblut, was wir zuvor für Experimente gebraucht<br />

hatten, eine ordentliche Schweinerei zu veranstalten, obwohl das nicht beabsichtigt<br />

war. So mussten wir dann noch bis 2 Uhr morgens den Chemieraum <strong>und</strong> den<br />

Schulhof säubern.<br />

Der Tag bestand jedoch nicht nur aus Kursarbeit. Mittags <strong>und</strong> abends wurden sog. KüAs<br />

(Kursübergreifende Angebote) veranstaltet. Es wurde Theater, Volleyball <strong>und</strong> Badminton<br />

gespielt, der Chor <strong>und</strong> das Kammerorchester übten für das Abschlusskonzert, manche<br />

spielten Go, ein PowerPoint- Karaokeabend wurde veranstaltet <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Besonders erstaunlich war die Teilnehme an der Tanz-KüA. Eigentlich erwartet man<br />

viele Mädchen mit Tanzerfahrung <strong>und</strong> einige, sehr wenige Jungs, von denen manche<br />

vielleicht schon tanzen können. Doch es kamen so viele Jungs, dass es nicht genug Tanzpartnerinnen<br />

für sie gab! Obwohl die meisten überhaupt nicht tanzen konnten, kamen<br />

sie hoch motiviert, um einige Gr<strong>und</strong>schritte zu lernen. Natürlich waren ihre ersten Versuche<br />

amüsant, doch schon am zweiten Abend konnten sie einfache Figuren in Cha Cha<br />

Cha <strong>und</strong> Disco-Fox tanzen.<br />

Höhepunkte in dieser Zeit waren neben der Exkursion zu Bayer, dem Abschlusskonzert<br />

<strong>und</strong> dem Ausschlafen an den Sonntagen das Volleyballturnier <strong>und</strong> der Abschlussabend.<br />

Besonders das Lied der Akademieleiter über die verschiedenen Kurse <strong>und</strong> der Vortrag<br />

eines Poetry Slamers über hochbegabte Kinder strengten die Lachmuskeln an diesem<br />

Abend so an, sodass es kein W<strong>und</strong>er war, dass einige Teilnehmer über Muskelkater vom<br />

Lachen klagten.<br />

Bei der Deutschen <strong>Schüler</strong>Akademie Hilden 2007 habe ich viele motivierte <strong>Schüler</strong><br />

kennen gelernt, mit denen man viel Spaß hatte. Dort habe ich vielleicht das Wichtigste<br />

gelernt: Wie kann man mit nur zwei bis drei St<strong>und</strong>en Schlaf pro Nacht trotzdem noch sicher<br />

mit Chemikalien arbeiten <strong>und</strong> alles um sich herum wahrnehmen, ohne einzuschlafen.<br />

Es waren erlebnisreiche Tage, die ich so schnell nicht vergessen werde.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Besondere Leistungen<br />

Maike Klein (13e)<br />

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