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Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter

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Religionspädagogik<br />

Religionspädagogische Woche 2007<br />

„Willst du mit mir gehen? – Dein Gott.“<br />

Auch im Schuljahr 2006/07 war es für die 9. Stufe unserer Schule Zeit, sich für einige<br />

Tage nach Vallendar zu begeben. Zickenkrieg, Cliquenbildung, Lästereien, Leistungsdruck,<br />

<strong>Liebe</strong>skummer, familiäre Probleme – wer kennt das nicht? Da trifft es sich gut,<br />

dass es in Vallendar eine klosterähnliche Einrichtung für den Orden der Pallotiner gibt:<br />

ein religionspädagisches Zentrum zum Erholen, Entspannen <strong>und</strong> Besinnen. Klingt uncool<br />

beim ersten Hören. Als Neuntklässler interessiert man sich da schon eher für Musik,<br />

Party <strong>und</strong> das andere Geschlecht.<br />

Doch sobald die Klassen c/d <strong>und</strong> e mit ihren Begleitlehrern Frau Weisser, Herrn Prinz<br />

<strong>und</strong> Frau Einhoff im „Haus Wasserburg“ angekommen waren, hatten sich die ersten<br />

Vorurteile schnell gelegt: Wir wurden herzlich empfangen <strong>und</strong> zunächst durch das<br />

Haus der Wasserburg geführt. Und hier gab es unerwartet viele Möglichkeiten! Um nur<br />

einige zu nennen: Eine „Aula“ (dort befanden sich ein Billardtisch sowie Kickerspiele),<br />

die „Kneipe“ (ein bew<strong>und</strong>ernswert dekorierter Raum mit Klavier <strong>und</strong> Kegelbahn), sämtliche<br />

„Kuschelecken“ wie z.B. der „Sofaplanet“ (enge Räume voller Sofa), Aufenthaltsräume<br />

für die jeweiligen Klassen, eigene Zimmer, eine Kantine <strong>und</strong> sogar ein hauseigenes<br />

Schwimmbad! Darüber hinaus bot das Haus viel an weiterem Programm an:<br />

Neben den sogenannten „Gruppenst<strong>und</strong>en“, in denen man sich z.B. über Probleme in<br />

der Klassengemeinschaft oder <strong>Liebe</strong>/Fre<strong>und</strong>schaft/Sexualität unterhält <strong>und</strong> auch Spiele<br />

spielt, gab es einige weitere Angebote. Das beste Beispiel ist wohl die „Abendmeditation“.<br />

Gegen 22 Uhr hat jeder <strong>Schüler</strong> freiwillig die Möglichkeit, in einen Raum namens<br />

„Oase“ zu gehen <strong>und</strong> an der Abendmediation teilzunehmen. Häufig gestaltet sich diese<br />

beispielsweise mit einer Fantasiereise oder ähnlichem.<br />

Es gab auch noch viele weitere Meditations- <strong>und</strong> Besinnungsmöglichkeiten wie die Vesper<br />

um 18:00 Uhr <strong>und</strong> den Abschlussgottesdienst am Tag der Abreise. Dieser wurde von<br />

den Betreuern sehr speziell gestaltet: Alle drei Klassen bildeten in der Oase einen großen<br />

Kreis. Selbst der Priester präsentierte sich im Schneidersitz, trug dazu Jeans, Polohemd<br />

<strong>und</strong> Chucks. Einfach locker! Gesungen wurden alltägliche Lieder wie „Let it be“ oder „99<br />

Lufballons“. Wir lauschten einer Geschichte über „die Schule des Friedens“ (Frieden als<br />

Thema der Messe) <strong>und</strong> verfolgten einfach den so anderen Verlauf des Gottesdienstes. Es<br />

war ziemlich besinnlich, doch auch der Spaß kam nicht zu kurz: Die meisten Jungs verbrachten<br />

ihre Freizeit gerne auf dem Fußballplatz, mit Badminton spielen <strong>und</strong> weiteren<br />

sportlichen Aktivitäten. Mädchen hingegen erk<strong>und</strong>eten lieber das Dorf mit seinen kleinen<br />

Geschäften oder erfreuten sich an den Kuschelecken <strong>und</strong> privaten, eingehenden Gesprächen;<br />

denn die Besinnungen haben öfter schon mal Denkanstöße gegeben!<br />

Leider hatten wir nur 3 Tage zur Verfügung. Dennoch empfanden wir den Kurztrip als<br />

abwechslungsreich <strong>und</strong> interessant. Also, kommende Neun: Genießt die Zeit!<br />

86<br />

1. Halbjahr 2007/2008

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