Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter

....wo siehst du dich?
„Man muss die Leute informieren, was sie machen können, um ihre Meinung mitzuteilen.“,
„Jeder Mensch ist politisch.“ und „Die Jugend engagiert sich heutzutage anders“,
so einige Aussagen der fünf Vertreter verschiedener Parteien bei der Podiumsdiskussion
zum Thema „Politikverdrossenheit der Jugend“ am 19. Juni 2007. Im Kellertheater
finden sich um 14.30 Uhr junge Politiker der Linken/Solid, Grüne Jugend, Jusos,
Junge Liberale und der Jungen Union ein. Die Diskussion wird von Rüdiger Franz,
Redakteur des General-Anzeigers Bonn, moderiert.
Zunächst plaudern die Gäste ein wenig aus dem Nähkästchen. Auf die Frage, wie sie zur
Politik gekommen sind, bekommen die Zuhörer
eine Vielfalt an Geschichten zuhören. „Wir haben
immer am Abendbrottisch über Politik diskutiert.“,
berichtet Nikolaus Ehlenz (21), Kreisvorsitzender
Bonn der Jungen Union, „Dann wollte ich
selbst etwas verändern und trat in die Junge Union
ein.“
Doch existiert nun eine Politikverdrossenheit der
Jugend, und woran kann dies liegen? Die fünf
jungen Politiker liefern sich zahlreiche Argumente.
Letztendlich kommen sie zu dem Ergebnis: Es
gibt keine Politik-, sondern eine Parteiverdrossenheit
der Jugend! Die Jugend möchte sich nicht
an eine Meinung binden und keine Kompromisse
eingehen.
Es entsteht ebenfalls eine Problematik in der Bildung.
Der Politikunterricht müsste ausgeweitet werden. Doch auch die Parteien schaffen
es nicht, die Themen der Jungend auf die Agenda zu bringen! „Was sind denn die
wichtigsten Politikfelder für die Jugend?“ fragt Moderator Rüdiger Franz. Und auch auf
diese Frage werden zahlreiche Antworten gegeben. Jusos und Julis plädieren für die
Wehrpflicht und deren Abschaffung oder Umgestaltung sowie für die Umgestaltung
der Schulpolitik. Die jungen Grünen beziehen sich auf den Umweltschutz.
Und genau dies sind auch die Themen, die von den Zuhörern in der anschließenden
Frage – und Diskussionsrunde aufgegriffen werden. Um ca. 16 Uhr endet die Podiumsdiskussion,
doch die Zuhörer haben die Möglichkeit, die danach folgende Zeit noch
für Gespräche zu nutzen. Die Jugendorganisationen sind an ihren jeweiligen Infoständen
anzutreffen.
Maike Scholz
1. Halbjahr 2007/2008
Politik/Wirtschaft
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