Für andere und für mich, Band 2 - Arbeitsgemeinschaft der ...
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Transfer, Vermittlung, Umsetzung (Projektbeschreibungen, Praxisbeispiele,<br />
Gottesdienste, Gruppenst<strong>und</strong>en, St<strong>und</strong>enEntwürfe)<br />
Gebetswerkstatt<br />
„Beten so einfach wie Atmen“<br />
Es gibt keine falschen Gebete. Es gibt nur ein<br />
Entwe<strong>der</strong> – O<strong>der</strong>: Entwe<strong>der</strong> man betet o<strong>der</strong> man<br />
tut es eben nicht. Manchmal ist Beten kaum mehr<br />
als ein Stammeln, manchmal ein langes Gespräch,<br />
manchmal ein Ausruf o<strong>der</strong> einfach nur andächtiges<br />
Schweigen. In dieser Gebetswerkstatt steht<br />
niemand unter Erfolgsdruck. Es geht um keinen<br />
Heiligkeitspreis, auch nicht um literarische Ehren,<br />
son<strong>der</strong>n um einfache, spontane, frische Texte,<br />
die sich ohne all zu große Mühe produzieren lassen.<br />
Beten so einfach wie Atmen – das stimmt tatsächlich!<br />
Jede <strong>und</strong> je<strong>der</strong> kann beten – jede <strong>und</strong> je<strong>der</strong><br />
hat es sicher schon mehr als einmal im Leben<br />
getan. Das Schöne dabei ist: Ich muss <strong>mich</strong> noch<br />
nicht einmal anstrengen. Ich muss nichts leisten<br />
o<strong>der</strong> vorweisen. Es geht praktisch wie von selbst.<br />
Und auch Gebete schreiben ist nicht schwer. Das<br />
kann jede <strong>und</strong> je<strong>der</strong> selbst herausfinden. Einfach<br />
den Anweisungen <strong>und</strong> Vorschlägen folgen – <strong>und</strong><br />
los geht’s!<br />
Die verschiedenen Workshops<br />
I.) Workshop I<br />
Gebete zum Anfassen<br />
Verschiedene Gegenstände liegen aus (Rinde,<br />
Holz, Stein, Batterie, Muschel, Apfel, Weintraube,<br />
Papier usw.) <strong>und</strong> können „begriffen“<br />
werden. Jede/r Teilnehmer/in sucht sich einen<br />
Gegenstand aus <strong>und</strong> schreibt dazu ein Gebet.<br />
Anweisung: Such Dir einen Gegenstand aus.<br />
Nimm ihn in die Hand, ertaste <strong>und</strong> begreife<br />
ihn. Dann schreib ein Gebet dazu.<br />
Beten – <strong>für</strong> <strong>an<strong>der</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>für</strong> <strong>mich</strong><br />
II.) Workshop II<br />
Bil<strong>der</strong>gebete<br />
Fotos liegen auf einem Tisch. Sie dienen als<br />
Impuls. Die TN suchen sich ihr Foto aus <strong>und</strong><br />
schreiben dazu ein Gebet.<br />
Anweisung: Such Dir ein Foto aus. Nimm Dir<br />
Zeit, betrachte es <strong>und</strong> lass Dich zu einem Gebet<br />
inspirieren.<br />
III.) Wegstation<br />
Gebetsteppich<br />
Auf einer großen Flipchart o<strong>der</strong> Endlosrolle<br />
steht als Überschrift: „Was <strong>mich</strong> im Leben<br />
trägt.“ Jede/r kann einen Satz, einen Gedanken<br />
darunter schreiben, eine Skizze zeichnen.<br />
Nach <strong>und</strong> nach füllt sich <strong>der</strong> „Teppich“ mit<br />
Ideen, Formulierungen, die später in einem<br />
Gottesdienst vorgelesen o<strong>der</strong> im Gemeindehaus<br />
/ Jugendraum ausgehängt werden.<br />
Diese Station kann immer wie<strong>der</strong> ange laufen<br />
werden.<br />
Anweisung: „Was <strong>mich</strong> im Leben trägt“. Formuliere<br />
eine Antwort <strong>und</strong> schreibe sie irgendwo<br />
auf den „Teppich“. Du kannst<br />
immer wie<strong>der</strong> dorthin zurückkehren <strong>und</strong> Deinen<br />
ersten Einfall ergänzen.<br />
FÜR ANDERE UND FÜR MICH (BAND 2)_33<br />
GEGEN DEN TREND ’2009