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Für andere und für mich, Band 2 - Arbeitsgemeinschaft der ...

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die Sieger des JUGEND HILFT! Wettbewerbs von<br />

prominenten Laudatoren geehrt. 2007 war Florian<br />

Henckel von Donnersmarck einer von ihnen. Der<br />

Oscar-Preisträger zeigte offen seine Bew<strong>und</strong>erung<br />

<strong>für</strong> die Leistungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

„Solche Jugendlichen zeigen uns <strong>und</strong> Gleichaltrigen,<br />

dass wir wirklich die Möglichkeit haben,<br />

etwas zu verän<strong>der</strong>n.“<br />

Auch die engagierten Jugendlichen selbst können<br />

meist genau begründen, warum sie sich sozial engagieren.<br />

Die wenigsten verstehen sich dabei als<br />

Samariter, denen es einzig <strong>und</strong> allein darum geht,<br />

Gutes zu tun. Ihnen ist klar, dass sie von ihrem Engagement<br />

profitieren. JUGEND HILFT! Preisträger<br />

Cornelius Nohl, inzwischen 23 Jahre alt, engagierte<br />

sich jahrelang <strong>für</strong> das Projekt „Teens On Phone“<br />

in München. Bei „Teens On Phone“ beraten Jugendliche<br />

am Telefon ihre Altersgenossen. Inzwischen<br />

hat Cornelius in Regensburg ein ähnliches<br />

Projekt aufgebaut. Er erinnert sich gerne an seine<br />

aktiven Zeiten: „Soziales Engagement lohnt sich<br />

immer. Neben Gesprächsführung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

lernt man so ungeheuer viel. Vor allem<br />

sich durchzusetzen <strong>und</strong> Verantwortung zu tragen.<br />

Erfahrungen die einem die Schule gar nicht bieten<br />

kann.“<br />

Wie kann soziales Engagement<br />

von Kin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

aussehen?<br />

Die Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren, sind<br />

vielfältig. Kin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen sollte dabei<br />

viel zugetraut werden. Immer wie<strong>der</strong> bewerben<br />

sich junge Menschen mit erstaunlichen Projekten<br />

bei JUGEND HILFT!<br />

Die Schülerfirma in Freiberg (Sachsen) „Namaste<br />

Nepal“ etwa finanziert mit den Erträgen aus <strong>der</strong><br />

schuleigenen Photovoltaikanlage drei Lehrer <strong>und</strong><br />

eine Kin<strong>der</strong>gärtnerin in einem nepalesischen Dorf.<br />

Außerdem organisierten die Jugendlichen ein<br />

helfen ist die schönste Sache <strong>der</strong> Welt. Finden wir auch!<br />

Augencamp – 173 Nepalesen konnten vom Grauen<br />

Star befreit werden.<br />

Natürlich muss man nicht ganz so weit reisen, um<br />

<strong>an<strong>der</strong>e</strong>n zu helfen. In Neuburg engagieren sich 15<br />

Jugendliche einmal pro Woche als Klinikclowns.<br />

Auf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>station zaubern sie schwerkranken<br />

Kin<strong>der</strong>n ein Lachen ins Gesicht.<br />

Auch ganz junge Kin<strong>der</strong> können schon sozial aktiv<br />

werden: An <strong>der</strong> Regenbogenschule in Krefeld<br />

bereiten Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>der</strong> dritten <strong>und</strong><br />

vierten Klasse jeden Tag Frühstücksbrote vor – <strong>für</strong><br />

Mitschüler, die ohne Frühstück in die Schule kommen.<br />

FÜR ANDERE UND FÜR MICH (BAND 2)_63<br />

GEGEN DEN TREND ’2009

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