BWL 1: Übungen zur Einführung in die ... - RealWWZ
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A 32: Revolvierende Planung (3)<br />
1.<br />
Beschreiben Sie kurz Grundpr<strong>in</strong>zip und Vorteile der revolvierenden Planung!<br />
Bei der revolvierenden Planung wird e<strong>in</strong> längerfristiger Rahmenplan aufgestellt und <strong>in</strong><br />
Teilabschnitte aufgeteilt. Während für den ersten Teilabschnitt e<strong>in</strong> Detailplan zu erstellen ist,<br />
muss für <strong>die</strong> restlichen Teilabschnitte lediglich e<strong>in</strong>e Grobplanung vorgenommen werden. Mit<br />
fortschreitender Planerfüllung wird <strong>die</strong> Grobplanung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Detailplanung umgewandelt, <strong>in</strong> der<br />
neue Informationen berücksichtigt werden können. Zugleich erfolgt e<strong>in</strong>e Anpassung der<br />
Grobplanung an den Planungshorizont, <strong>in</strong>dem <strong>die</strong>se um den bereits realisierten Teilabschnitt<br />
verlängert wird.<br />
Die längerfristigen Prognosen s<strong>in</strong>d bei der revolvierenden Planung weniger risikoreich, da <strong>die</strong><br />
Entscheidungen, <strong>die</strong> aus der Planung resultieren, erst zum Zeitpunkt der Fe<strong>in</strong>planung erfolgen<br />
und <strong>die</strong> Informationen des längerfristigen Grobplans e<strong>in</strong>en zu ger<strong>in</strong>gen Informationsgehalt<br />
besitzen, als dass daraus Fehlschlüsse abgeleitet werden könnten. Gegenüber e<strong>in</strong>er<br />
längerfristigen Fe<strong>in</strong>planung, <strong>die</strong> oft zu Fehlplanungen führt, da spätere, neue Informationen<br />
nicht e<strong>in</strong>bezogen werden können, besteht zudem der Vorteil des ger<strong>in</strong>geren<br />
Planungsaufwandes.<br />
© Abteilung Bankmanagement und Controll<strong>in</strong>g – WWZ der Universität Basel<br />
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