BWL 1: Übungen zur Einführung in die ... - RealWWZ
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A 8: Preisbildung auf freien Märkten (1)<br />
E<strong>in</strong>e Marktfrau bietet auf dem Wochenmarkt Eier an. Angebot und Nachfrage werden lediglich über<br />
den Preismechanismus des freien Marktes gesteuert. Über <strong>die</strong> Verhaltensweise der Marktteilnehmer<br />
ist folgendes bekannt:<br />
Für e<strong>in</strong>en Preis von 0,29 CHF pro Ei nimmt <strong>die</strong> Marktfrau <strong>die</strong> Mühen des Marktganges nicht auf sich,<br />
bleibt lieber zu Hause und isst ihre Eier selbst. Für e<strong>in</strong>en Preis von 0,30 CHF pro Ei ist sie lediglich<br />
bereit, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Korb zu packen und 50 Eier anzubieten. Für jeden Rappen, den sie darüber<br />
h<strong>in</strong>aus zu erzielen glaubt, würde sie jeweils 50 Eier mehr mit zum Markt br<strong>in</strong>gen. Für <strong>die</strong> Kunden, <strong>die</strong><br />
auf dem Markt preiswert e<strong>in</strong>kaufen wollen, lohnt sich bei e<strong>in</strong>em Preis von 0,51 CHF der Marktgang<br />
nicht, da jedes Geschäft <strong>in</strong> ihrer Nähe <strong>die</strong>sen Preis auch bietet. Erst bei e<strong>in</strong>em Preis von 0,50 CHF<br />
würden 50 Eier nachgefragt. Jeder weitere Rappen Preisnachlass würde <strong>die</strong> Nachfrage jeweils um 50<br />
Eier steigen lassen.<br />
© Abteilung Bankmanagement und Controll<strong>in</strong>g – WWZ der Universität Basel<br />
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