Der Nationale Integrationsplan - Sachsen-Anhalt
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Maßnahmen des Landes Schleswig-Holstein:<br />
Projekt: Sport gegen Gewalt, Intoleranz und<br />
Fremdenfeindlichkeit<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das vom Landessportverband Schleswig-Holstein in<br />
Zusammenarbeit mit der Sportjugend und dem Innenministerium<br />
getragene Projekt will mit Hilfe des<br />
Sports erreichen, dass Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden<br />
sinnvolle Freizeitangebote gemacht<br />
werden, die ihnen auf sportliche Weise Spaß und<br />
Wertvorstellungen vermitteln. Gemeinsam mit vielen<br />
engagierten Verantwortlichen von Institutionen und<br />
Verbänden, insbesondere den Kreissportverbänden,<br />
den Sport-Fachverbänden, den Jugendorganisationen,<br />
den Schulen, Wohlfahrtsverbänden und Jugendämtern,<br />
Kirchen und Gewerkschaften, Polizei und Streetworkern<br />
wurden in zahlreichen Kreisen und Städten<br />
örtliche Arbeitskreise als „runde Tische gegen Gewalt“<br />
eingerichtet.<br />
4.7.<br />
Darüber hinaus werden integrative Ferienfreizeiten<br />
und Sonderaktionen wie Sportturniere, Projektwochen,<br />
Tage der sportlichen Begegnung unterschiedlicher<br />
Kulturkreise etc. gefördert. Zu den Zielen und<br />
Maßnahmen gehören das Training sozialen Verhaltens<br />
durch Sport, der Zusammenhang von Fairness<br />
im Sport, Fairness im Alltag und Möglichkeiten des<br />
Transfers, die Begründung dauerhafter Beziehungen<br />
durch Sport, die Entwicklung von Körpergefühl und<br />
Selbstbewusssein mit dem Ziel der Identitätsbildung,<br />
Einprägung von „Sport ja – Gewalt nein!“ sowie „Sport<br />
ja – kriminelles Verhalten nein!“.<br />
In ganz Schleswig-Holstein werden über 30 Projekthelferinnen<br />
und -helfer mit konkreten Hilfen vor<br />
Ort tätig. In 70 Gruppen nutzen über 1.600 Jungen<br />
und Mädchen die Angebote. Darüber hinaus fi nden<br />
jährlich mehr als 100 Sonderveranstaltungen statt, die<br />
Gelegenheit zu multikulturellen Begegnungen bieten.<br />
Zeitschiene<br />
Projekt wird seit 1994 umgesetzt<br />
Finanzrahmen<br />
Förderung durch Landesmittel in Höhe von<br />
230.000 Euro.<br />
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