Verkaufsprospekt - Informationen gem. E-Commerce-Gesetz (ECG)
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ANLAGETECHNIKEN<br />
Die Fonds investieren in Wertpapiere <strong>gem</strong>äß den Vorschriften und/oder in andere liquide finanzielle<br />
Vermögenswerte, auf die in Vorschrift 68 der Vorschriften verwiesen wird, mit dem Ziel der Streuung des<br />
Anlagerisikos. Die Anlagen jedes Fonds sind auf die durch die Vorschriften zugelassenen Anlagen beschränkt.<br />
Diese werden in Anhang III näher erläutert. Die geregelten Märkte, in die die Fonds investieren können, sind in<br />
Anhang I aufgeführt.<br />
Unter bestimmten Umständen kann die Erreichung des Anlageziels oder die Umsetzung der Anlagestrategie eines<br />
Fonds durch Vorschriften untersagt sein, den Interessen der Anteilinhaber entgegenstehen oder den Einsatz von<br />
Strategien erfordern, welche über diejenigen hinausgehen, die im Anlageziel und der Anlagestrategie des<br />
betreffenden Fonds angegeben sind. Zu diesen Umständen zählen unter anderem folgende Fälle:-<br />
(i) Jeder Fonds unterliegt den Vorschriften, die unter anderem bestimmte Beschränkungen hinsichtlich des<br />
Anteils des Wertes des Fonds enthalten, der an einzelnen Wertpapieren gehalten werden darf. Abhängig<br />
von der Konzentration des Referenzindexes kann ein Fonds Beschränkungen hinsichtlich einer Anlage<br />
mit der gleichen Konzentration wie der Referenzindex unterliegen. Ferner kann ein Fonds je nach<br />
Konzentration seines Referenzindexes synthetische Wertpapiere innerhalb der in diesem Prospekt<br />
genannten Grenzen halten, sofern es sich bei den synthetischen Wertpapieren um Wertpapiere handelt,<br />
die eine Korrelation mit den im Referenzindex des Fonds enthaltenen Wertpapieren aufweisen oder<br />
deren Ertrag auf den im Referenzindex des Fonds enthaltenen Wertpapieren beruht.<br />
(ii) Die im Referenzindex des Fonds enthaltenen Wertpapiere ändern sich von Zeit zu Zeit. Der<br />
Anlageverwalter kann beim Handel mit den Vermögenswerten eines Fonds verschiedene Strategien<br />
verfolgen, um den Fonds dem veränderten Referenzindex anzupassen. Beispielsweise kann ein Fonds<br />
(a) im Fall von Aktienfonds, wenn ein im Referenzindex des Fonds enthaltenes Wertpapier nicht<br />
verfügbar ist oder ein Markt für ein solches Wertpapier nicht existiert, stattdessen Hinterlegungsscheine<br />
(Depository Receipts) (z.B. ADRs oder GDRs) über diese Wertpapiere halten oder (b) im Fall von<br />
Rentenfonds, wenn ein im Referenzindex des Fonds enthaltenes festverzinsliches Wertpapier nicht<br />
verfügbar ist oder ein Markt für ein solches Wertpapier nicht existiert, stattdessen festverzinsliche<br />
Wertpapiere halten, die (bei entsprechendem Risikoprofil) eine ähnliche Wertenwicklung bieten, selbst<br />
wenn diese festverzinslichen Wertpapiere nicht selbst Teil des Referenzindexes sind.<br />
(iii) Die im Referenzindex des Fonds enthaltenen Wertpapiere können von Zeit zu Zeit Maßnahmen seitens<br />
der Unternehmen (sog. Corporate Actions) unterliegen. Es steht im Ermessen des Anlageverwalters auf<br />
diese Vorgänge in der effizientesten Weise zu reagieren.<br />
(iv) Ein Fonds darf daneben flüssige Mittel halten und wird normalerweise Dividenden-/Ertragsforderungen<br />
haben. Der Anlageverwalter kann für Direktanlagezwecke DFI kaufen (wie weiter oben beschrieben), um<br />
eine Rendite zu erzielen, die in etwa der Rendite vom Referenzindex des Fonds entspricht.<br />
(v) Von einem Fonds gehaltene und im Referenzindex enthaltene Wertpapiere können zeitweilig illiquide<br />
werden oder auf andere Weise nicht zum an<strong>gem</strong>essenen Wert erhältlich sein. Unter diesen Umständen<br />
kann der Anlageverwalter verschiedene Techniken einsetzen, einschließlich des Kaufs von Wertpapieren,<br />
bei denen davon ausgegangen wird, dass ihre Erträge einzeln oder zusammengenommen eine enge<br />
Korrelation mit denen der betreffenden Werte im Referenzindex aufweisen.<br />
(vi) Der Anlageverwalter berücksichtigt die Kosten geplanter Portfoliotransaktionen. Es ist möglicherweise<br />
nicht unbedingt effizient, Transaktionen zu tätigen, durch die ein Fonds den Referenzindex jederzeit<br />
exakt abbildet.<br />
Jeder Fonds kann, wenn dies mit seiner Anlagestrategie vereinbar ist, auch von Zeit zu Zeit in Wandelanleihen,<br />
Staatsanleihen, Liquiditätspapiere wie variabel verzinsliche Anleihen und Commercial Papers (die ein A-Rating<br />
von Moody’s Investors Services oder ein gleichwertiges Rating einer anderen Agentur haben), sonstige<br />
Wertpapiere (z.B. Medium Term Notes) und offene Organismen für <strong>gem</strong>einsame Anlagen investieren.<br />
Vorbehaltlich der Bestimmungen der Vorschriften und der von der Zentralbank auferlegten Bedingungen kann<br />
jeder Fonds auch in andere Fonds der Gesellschaft investieren. Fonds, welche die in Abschnitt 4 von Anhang III<br />
beschriebenen Anlagebeschränkungen anwenden (d.h. indexnachbildende Fonds <strong>gem</strong>äß den Vorschriften)<br />
können in diese Instrumente nur investieren, um Positionen in Wertpapieren aufzubauen, die in ihren<br />
Referenzindizes vertreten sind. Die Fonds können vorbehaltlich der in Anhang III genannten Grenzen geringe<br />
Barbeträge („Barbestände”) sowie zusätzliche liquide Mittel (normalerweise mit Dividenden-/Ertragsforderungen)<br />
halten. Die Fonds können zur Wahrung des Werts dieser Barbestände in einen oder mehrere täglich gehandelte<br />
Geldmarkt-OGAW investieren, wie nachfolgend im Abschnitt „Verwaltung von Barbeständen und DFI-<br />
Barbeständen” dargestellt ist.<br />
Bestimmte Fonds verfolgen möglicherweise keine Indexnachbildung <strong>gem</strong>äß den Vorschriften und wenden nicht<br />
die in Abschnitt 4 von Anhang III des Prospekts genannten Anlagebeschränkungen an (sie können<br />
Optimierungstechniken zur Erreichung ihres Anlageziels einsetzen), weshalb sie ihren Referenzindex nicht<br />
vollständig nachbilden. Diese Fonds halten eventuell nicht alle im Referenzindex enthaltenen Wertpapiere oder<br />
nicht die genaue Konzentration einzelner Wertpapiere wie im Referenzindex, sie bemühen sich jedoch, den<br />
Referenzindex so genau wie möglich nachzubilden. Das Ausmaß, in dem ein Fonds Optimierungstechniken<br />
einsetzt, liegt im Ermessen des Anlageverwalters und hängt von der Art der Wertpapiere, die in dem<br />
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