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Untersuchung von reziproken Strukturen valenter Substantive in der

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3.3 Forschungsfragen und Hypothesen<br />

Um Forschungsfragen und Hypothesen formulieren zu können, fassen wir die Zielsetzungen<br />

dieser <strong>Untersuchung</strong> noch mal <strong>in</strong>s Auge. Die vorliegende <strong>Untersuchung</strong> verfolgt drei Ziele:<br />

1. Sie hat e<strong>in</strong>e empirische Zielsetzung, d.h. die <strong>reziproken</strong> <strong>Strukturen</strong> <strong>valenter</strong> <strong>Substantive</strong><br />

sollen auf empirischer Grundlage ermittelt werden.<br />

2. Sie hat e<strong>in</strong>e beschreibende Zielsetzung, die dar<strong>in</strong> besteht, die Elemente <strong>von</strong> <strong>reziproken</strong><br />

<strong>Strukturen</strong> <strong>valenter</strong> <strong>Substantive</strong> anhand e<strong>in</strong>er relationalen Bedeutung holistisch auf <strong>der</strong><br />

syntagmatischen Ebene darzustellen.<br />

3. Die <strong>Untersuchung</strong> hat ferner das Ziel, e<strong>in</strong> funktionales Modell für Reziprozität als Modus<br />

<strong>von</strong> <strong>reziproken</strong> Syntagmen (R-S-M) zu entwickeln, und mit Hilfe dessen die <strong>reziproken</strong><br />

Syntagmen <strong>von</strong> den an<strong>der</strong>en Syntagmen <strong>valenter</strong> <strong>Substantive</strong> abzugrenzen.<br />

Betrachtet man diese Zielsetzungen und die Schlüsse <strong>der</strong> Vorstudie als Hypothesen, die<br />

überprüft werden müssen, dann lassen sich die folgenden Forschungsfragen formulieren:<br />

Zur Zielsetzung 1. Bestimmung <strong>von</strong> <strong>reziproken</strong> <strong>Strukturen</strong> auf empirischer Grundlage<br />

Forschungsfragen:<br />

(1) Wie können die <strong>reziproken</strong> <strong>Strukturen</strong> empirisch<br />

bestimmt werden?<br />

(2) Wie viele reziproke <strong>Strukturen</strong> gibt es im<br />

Deutschen, und welche s<strong>in</strong>d es?<br />

Hypothesen (teils aufgrund <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />

„Vorstudie“ (siehe Kapitel 3.1)):<br />

(1) Elektronisch, mit <strong>der</strong> „Methode <strong>der</strong><br />

63<br />

Rektionssubstantive“ (vgl. Schierholz 2001) und mit<br />

Hilfe <strong>von</strong> COSMAS II-Korpora <strong>in</strong> IDS <strong>von</strong><br />

Mannheim<br />

(2) In typischen Fällen kommen drei reziproke<br />

<strong>Strukturen</strong> vor:<br />

- die (Zwischen+D)-<strong>Strukturen</strong><br />

- die (Mit+D)-<strong>Strukturen</strong> und<br />

- die Genitiv-<strong>Strukturen</strong>

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