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inwiefern grundsätzlich ein Bedarf an Entlastung von Gefängnis-
sen besteht.
Aus der Tabelle 2 sind die Belegungskapazitäten und tatsächliche
Belegungen zum 31.12. aus den Jahren 1999-2007 von Mecklenburg-Vorpommern
zu entnehmen.
Tabelle 2
Strafvollzugs- und Maßregelvollzugsstatistik:
Mecklenburg-Vorpommern
Stichtag Belegungskapazität
Belegung Auslastung der Haftanstalten
in %
31.12.1999 1499 1433 95,6
31.12.2000 1471 1574 107
31.12.2001 1624 1475 90,8
31.12.2002 1624 1443 88,9
31.12.2003 1663 1515 91,1
31.12.2004 1663 1598 96,1
31.12.2005 1661 1516 91,3
31.12.2006 1661 1429 86
31.12.2007 1661 1297 84,9
Belegung: ohne vorübergehend abwesende Personen insbesondere Hafturlauber).
Datenquelle: Statistisches Landesamt M-V, Statistische Berichte 2000-2007,
B6631 Strafvollzug, Teil 1: Bestand und Bewegungen in den Justizvollzugsanstalten.
Die Tabelle 2 zeigt, dass die Auslastungsquote der Haftanstalten
in Mecklenburg-Vorpommern schwankt. Es sind keine stetigen
Rückgänge oder Anstiege der Inhaftiertenzahlen zu erkennen. In
den letzten drei Jahren ist ein Abwärtstrend zu verzeichnen.
Insgesamt war die Auslastung der Strafvollzugsanstalten immer
unter 100 %, außer im Jahre 2000. Hier waren die Gefängnisse
mit einer Auslastung von 107 % definitiv überfüllt.
Vollzugspraktiker gehen allerdings davon aus, dass eine volle
Auslastung von Justizvollzugsanstalten bereits bei 85-90 % be-
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