Elektronisch überwachter Hausarrest - Fh-guestrow.de

werden. Fehlendes Fachwissen könnte also ein Hindernis darstel-
len.
Andere Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen, können sich
bspw. aus der persönlichen Stimmung des Befragten, aus der Art
und Weise der Darstellung der Thematik in den Medien oder aus
dem Aufbau des Fragebogens in psychologischer Hinsicht (Halo-
Effekt, etc.) ergeben.
Zudem können hohe Verweigerungsquoten die Repräsentativität
der Ergebnisse erschweren. 5
2. Begriffsbestimmung
In diesem Abschnitt soll zunächst der Begriff des elektronisch
überwachten Hausarrestes geklärt werden.
In der Literatur und in der Öffentlichkeit lassen sich verschiedene
Bezeichnungen für den Begriff finden, wenngleich dasselbe gemeint
ist.
So spricht z. B. Schünemann über den elektronisch überwachten
Hausarrest als "elektronische Fußfessel" 6 oder Lindenberg vom
"elektronischen Halsband" 7 . Weiterhin sind auch die Begrifflichkeiten
"elektronische Überwachung" oder "electronic monitoring" 8
gängiger Bestandteil der Literatur. In der deutschen Fachliteratur
findet jedoch der Terminus des elektronisch überwachten Hausarrestes
die häufigste Verwendung.
5 Vgl.: Steffen, Wiebke: Lehr- und Studienbriefe Kriminologie. Kriminalitätsana-
lyse I: Dunkelfeldforschung und Kriminologische Regionalanalysen. A. a. O.,
S. 25.
6 Schünemann, Uwe: Elektronische Fußfesseln. Online im Internet, URL:
http://www.mi.niedersachsen.de/master.jsp?C=21060513&I=522&L=20,
Stand 18.05.2006, entnommen am 20.09.2008.
7 Lindenberg, Michael: Überwindung der Mauern. Das elektronische Halsband.
1. Auflage, Ag SPAK, München 1992, S. 72.
8 Schneider, Kerstin: Electronic Monitoring. Alternativer Strafvollzug oder Alter-
native zum Strafvollzug? 1. Auflage, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-
Baden 2003, S. 19.
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