Elektronisch überwachter Hausarrest - Fh-guestrow.de

nisch überwachten Hausarrestes zu sehen, denn keines der an-
gegebenen Grundrechte hatte eine deutliche Mehrheit der Antwor-
ten bekommen.
Die Menschenwürde ist nach Meinung der Bewährungshelfer
(36,8 %) das am stärksten betroffene Grundrecht. Für die Justizvollzugsbeamten
dagegen steht die Freiheit der Person an erster
Stelle (33,3 %), wobei die prozentualen Unterschiede generell
nicht erheblich sind.
Weniger betroffen ist nach Meinung der Befragten das Fernmeldegeheimnis.
9. Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Arbeit ist deutlich geworden, dass der elektronisch
überwachte Hausarrest ein stark diskutiertes Thema ist.
Zentraler Punkt dieser Diskussionen ist oftmals die Überlegung,
die elektronische Überwachung in Deutschland einzuführen. Wie
dargestellt, findet der Einsatz der elektronischen Fußfessel hierzulande
nur im Bundesland Hessen statt. Das Land Baden-
Württemberg bereitet derzeit eine Einführung vor, sodass auch
hier das Instrument zukünftig zur Regeleinrichtung gehören könnte.
In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob eine Anwendung des
elektronisch überwachten Hausarrestes als Sanktionsalternative in
Mecklenburg-Vorpommern zweckmäßig ist.
Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass verfassungsrechtlich keine
Bedenken gegen den elektronisch überwachten Hausarrest in der
dargestellten Funktionsweise bestehen und somit die Grundvoraussetzung
für eine Anwendung erfüllt ist.
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