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Sicherheit in Autobahn- und Strassentunneln - Fonds für ...

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50 Resultate<br />

2.4 Bivariate Zusammenhänge zwischen dem Unfallgeschehen <strong>und</strong> Merkmalen der Tunnelanlagen<br />

2.4.1 E<strong>in</strong>leitung<br />

In diesem Kapitel wird geprüft, ob Merkmale e<strong>in</strong>zeln (d. h. ohne gleichzeitige Kontrolle anderer<br />

Variablen) e<strong>in</strong>en Zusammenhang mit den Unfallkenngrössen aufweisen. Diese mittels Korrelationsberechnungen<br />

ermittelten bivariaten Zusammenhänge stellen lediglich e<strong>in</strong>e Vorabklärung dar,<br />

die es erlaubt mögliche E<strong>in</strong>flüsse e<strong>in</strong>zelner Merkmale auf das Unfallgeschehen abzuschätzen.<br />

Nachfolgend werden die anlage- <strong>und</strong> betriebstechnischen Merkmale im Zusammenhang mit dem<br />

Unfallgeschehen betrachtet.<br />

2.4.2 Korrelationen zwischen den Tunnelmerkmalen <strong>und</strong> den Unfallkenngrössen<br />

Mit Hilfe von Korrelationsberechnungen wurden Zusammenhänge zwischen den Merkmalen der<br />

Tunnelanlagen (anlage- bzw. betriebstechnische Merkmale) <strong>und</strong> dem Unfallgeschehen auf statistische<br />

Signifikanz geprüft.<br />

Tabelle 17 zeigt, dass es zwischen den Unfallkenngrössen <strong>und</strong> dem DTV e<strong>in</strong>en starken Zusammenhang<br />

gibt: Mit zunehmendem DTV steigen sowohl die Unfall- als auch die Verunfalltenrate an.<br />

E<strong>in</strong>en weiteren starken Zusammenahng weist die Bankettbreite mit den beiden Unfallkenngrössen<br />

auf: Mit zunehmender Bankettbreite nimmt sowohl die Unfallrate als auch die Verunfalltenrate ab.<br />

E<strong>in</strong> Zusammenhang besteht auch zwischen den Unfallkenngrössen <strong>und</strong> dem Anteil Schwerverkehr,<br />

der allerd<strong>in</strong>gs nicht sehr gross ist: Mit zunehmendem Anteil der Schweren Güterfahrzeuge steigen<br />

die Unfall- <strong>und</strong> die Verunfalltenrate an. Ebenfalls weniger starke signifikante Zusammenhänge gibt<br />

es zwischen den beiden Unfallkenngrössen (Unfall-, Verunfalltenrate) <strong>und</strong> der Röhrigkeit: Die Unfall-<br />

bzw. Verunfalltenrate ist bei 2-röhrigen Anlagen im Vergleich mit 1-röhrigen Anlagen<br />

grösser. Bei langen Tunneln ist im Vergleich mit kurzen Anlagen e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Unfallrate zu beobachten.<br />

Ke<strong>in</strong>en signifikanten E<strong>in</strong>fluss zeigten die Kurvigkeit, Längsneigung, Banketthöhe, Fahrstreifenbreite,<br />

Raumhöhe, Signalisierte/zulässige Hochstgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>und</strong> die Leuchtdichte (siehe auch<br />

Kap. VI.1).

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