Forschungsbericht 2010 - ZfP Südwürttemberg
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Hintergrund<br />
Methodik<br />
Aktueller Stand<br />
Wochen bzw. Kursende und nach 6 Monaten). Die angestrebte Fallzahl beträgt<br />
N=60. Mittels international anerkannter Instrumente und einem eigenen<br />
Fragenkatalog werden Informationen zum Rauchverhalten, zur Änderungsmotivation<br />
und zum Trinkverhalten erhoben. Den Patienten in der Interventionsgruppe<br />
werden darüber hinaus sechs Sitzungen eines manualisierten<br />
Rauchentwöhnungsprogramms angeboten. Das Programm findet in offenen<br />
Gruppen, 2 mal wöchentlich statt. Die Kursstunden umfassen 60 Minuten. Es<br />
spricht abstinenzmotivierte sowie ambivalente Raucher gleichermaßen an.<br />
Die Patienten der Kontrollgruppe erhalten statt des Entwöhnungsprogramms<br />
ein ausführliches Informationsblatt zum Thema „Rauchen und Psychiatrie“<br />
sowie zu den Vorteilen, die ein Rauchstopp für die Gesundheit bringen würde.<br />
Aktueller Stand: Die Rekrutierung beginnt am 01.02.2011<br />
Begleitforschung zum DAK-Projekt (integrierte Versorgung)<br />
Beteiligte: Petra Schmid, Tilman Steinert<br />
Seit April <strong>2010</strong> besteht der integrierte Versorgungsvertrag nach §140a SBG V<br />
zwischen dem <strong>ZfP</strong> <strong>Südwürttemberg</strong> und der DAK. Ziel dieses Vertrages ist der<br />
Aufbau individueller Behandlungswege unabhängig von den bisher bestehenden<br />
sektoralen Grenzen stationär, teilstationär, ambulant. Ausgeschüttet wird<br />
hierbei von Seiten der DAK ein vereinbartes Jahresbudget pro Patient (Kapitationsmodell).<br />
Die Vor- und Nachteile dieser Behandlungsform und deren<br />
Auswirkung auf die Patienten werden in der Literatur kontrovers diskutiert<br />
(Roick et al., 2008; Averill et al., 2003; Ettner et al., 2003; Ray et al., 2003).<br />
Die Auswirkungen des DAK-Projektes im <strong>ZfP</strong> <strong>Südwürttemberg</strong> sollen im Rah-<br />
men der Begleitforschung in einem prospektiven Kontrollgruppen-Design<br />
untersucht werden. Hierbei wer-den Daten der Teilnehmer der integrierten<br />
Versorgung mit jenen von Patienten einer anderen Krankenkasse mit vergleichbarer<br />
Diagnosestruktur in Bezug gesetzt. Analog zum sektorübergreifenden<br />
DAK-Projekt sollen auch bei der Kontrollgruppe Patienten sowohl aus<br />
dem stationären, teilstationären und auch ambulanten Rahmen untersucht<br />
werden. Erhoben werden hierzu per Fragebogen Selbstauskünfte zur Zufriedenheit<br />
mit der Behandlung (ZUF-8) und der psychischen Gesundheit (BSI) jeweils<br />
zu vier Messzeitpunkten sowie Basisdaten (Soziodemographische Daten,<br />
Diagnosen, Anzahl bisheriger Aufenthalte, Behandlungsdauer, Leistungserfassung<br />
etc.).<br />
Im April <strong>2010</strong> mit Beginn des DAK-Projektes starteten die Teilnehmerrekrutie-<br />
rung und die Datenerhebung in Experimental- und Kontrollgruppe.<br />
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