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Forschungsbericht 2010 - ZfP Südwürttemberg

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Methoden<br />

Ergebnisse<br />

Hintergrund<br />

Fragestellung<br />

Methoden<br />

Ergebnisse<br />

Zur Identifizierung relevanter Studien wurde bereits eine Literaturrecherche<br />

in der Datenbank Pubmed durchgeführt. Identifizierte Studien wurden anhand<br />

eines Codierschemas codiert.<br />

Im Rahmen einer Metaanalyse werden zunächst lineare Modelle mit dem Ausmaß<br />

an dissoziativem Erleben als abhängige Variable aufgestellt. Als Prädiktoren<br />

gehen neben Patientencharakteristika die erlebten Traumaarten sowie<br />

Komorbiditäten ein. Dadurch soll der unterschiedliche Beitrag einzelner Traumaarten<br />

zum dissoziativen Erleben abgeschätzt werden. In einem weiteren<br />

Schritt soll das Auftreten einer dissoziativen Störung durch die o.g. Prädiktoren<br />

vorhergesagt werden.<br />

Die Datenerhebung ist abgeschlossen, die Auswertung findet statt.<br />

Prozessoptimierung im Maßregelvollzug Baden-Württemberg<br />

Implementierung und Fortführung einer Forensischen Basisdokumentation<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Klaus Hoffmann, PD Dr. Thomas Ross; Reichenau<br />

Beteiligte: Joachim Traub, Gerd Weithmann. Mitarbeit bei dem vom Sozialministeriums<br />

Baden-Württemberg initiierten Projekt<br />

Zwischen den Landgerichtsbezirken in Baden-Württemberg gibt es zum Teil<br />

erhebliche Unterschiede in den Einweisungsraten in die forensische Psychiatrie<br />

wie unterschiedliche Prävalenzwerte (Bettenmesskennziffer) der einzelnen<br />

Forensischen Kliniken.<br />

Es ist zu vermuten, dass es nicht ausschließlich personenspezifische Merkmale<br />

(die psychiatrische Störung, das Anlassdelikt, soziale Faktoren etc.) der Angeklagten<br />

sind, die Einweisungen in die forensische Psychiatrie wahrscheinlicher<br />

machen. Als Erklärung können neben den genannten Faktoren auch noch<br />

spezifische Eigenheiten der einweisenden Gerichte selbst in Frage kommen.<br />

Dieses Projekt arbeitet das skizzierte Problemfeld auf, dazu wird eine forensische<br />

Basisdokumentation erstellt.<br />

Die Forensische Basisdokumentation Baden-Württemberg (Fodoba) enthält 35<br />

Kernbereiche oder Items, die in weitere Kategorien mit Wertelisten aufgefächert<br />

werden. Insgesamt sind rund 140 Eintragungen zu machen. Die Angaben<br />

sind anonymisiert, aber jeweils patientenbezogen.<br />

Für die Forensische Klinik Weissenau erfolgte eine Implementierung, regionale<br />

Auswertung, Plausibilitätskontrolle und Rückmeldung der Ergebnisse der<br />

38 <strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2010</strong>

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