Forschungsbericht 2010 - ZfP Südwürttemberg
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Kurzbezeichnung:<br />
ZWIE 4<br />
Kurzbezeichnung:<br />
ZWIE 5<br />
Kurzbezeichnung:<br />
ZWIE 6<br />
Woher und wohin: Vorgeschichte und Nachsorge von schizophrenen<br />
Patienten der Münsterklinik Zwiefalten von 1812-1982<br />
Beteiligte: Susanne Fischer, Thomas Müller, Uta Kanis-Seyfried, Daniela Croissant,<br />
Gerhard Längle<br />
Beschreibung siehe Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe Versorgungsfor-<br />
schung Zwiefalten/Reutlingen<br />
Leben und Werk des Ärztlichen Direktors Carl von Schaeffer (1808-<br />
1888)<br />
Beteiligte: Veronika Holdau, Daniela Croissant, Gerhard Längle, Uta Kanis-<br />
Seyfried, Thomas Müller<br />
In diesem Projekt steht einer der wesentlichen Akteure der Psychiatrie <strong>Südwürttemberg</strong>s<br />
im Mittelpunkt der Forschung. Das Genre der Biographie als<br />
historiographische Methode ist u.a. geeignet, die Rolle von Schlüsselpersonen<br />
dieses psychiatrischen Kontextes zu untersuchen. Von Schaeffer war Direktor<br />
der Heilanstalt Zwiefalten, der ersten Königlich-Württembergischen Staatsirrenanstalt<br />
und als solcher mit den Folgen der Debatte um die Frage der<br />
Trennung / Verbindung von Heilanstalten einerseits und Pflegeanstalten andererseits<br />
befasst. Seine Auffassung der Psychiatrie, die Charakteristika seiner<br />
psychiatrisch-therapeutischen Innovationen, seine Position in den zeitgenössischen<br />
Debatten sowie weitere Aspekte sind Gegenstand dieses Projekts.<br />
Projekt: Akademische Qualifikationsarbeit. Projektierter Bearbeitungszeit-<br />
raum: 2008 – 2011<br />
Der „Hilfsverein für Nerven- und Gemütskranke in Baden-Württemberg“.<br />
Bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Reintegration<br />
psychisch Kranker in historischer Perspektive<br />
Beteiligte: Sylvia Luigart, Daniela Croissant, Gerhard Längle, Uta Kanis-Seyfried,<br />
Thomas Müller<br />
Diese Annäherung würde über die institutionsinternen Quellenbestände hin-<br />
aus vor allem auf historische Quellen jenseits der „walls of the asylum“ (Bart-<br />
lett and Wright) zurückgreifen und damit Familiennetze und Verbindungen<br />
zwischen Angehörigen psychisch Kranker einbeziehen, die geeignet sind, die<br />
Arbeit der Hilfsvereine am Beispiel <strong>Südwürttemberg</strong>s zu untersuchen. Zeitge-<br />
56 <strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2010</strong>