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Forschungsbericht 2010 - ZfP Südwürttemberg

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Fragestellung<br />

Fragestellung<br />

Therapeutisches Drug-Monitoring im Transregio-Verbund<br />

Studie mit externer Studienleitung und Kooperation durch das <strong>ZfP</strong><br />

Weissenau (i. e. L. über bestehenden Kooperationsvertrag mit der<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der<br />

Universität Ulm)<br />

Beteiligte: Claudia Mehler-Wex, Netzwerk Therapeutisches Drug-Monitoring<br />

in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Transregio, Isabel Böge<br />

Bei Kindern und Jugendlichen ist v.a. im Bereich des Off-Label-Gebrauchs die<br />

Datenlage zu therapeutischen Wirkspiegeln, möglichen Beziehungen zwischen<br />

Wirkstoffkonzentrationen und klinischer Wirkung und deren Veränderungen<br />

unter Wachstums- und Reifungsbedingungen bis hin zu den damit verbundenen<br />

möglichen Gründen für Therapieversagen insuffizient bis inexistent, so dass<br />

zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit ein Handlungsbedarf besteht.<br />

Methode: Auf Basis einer laufenden Internet-basierten Datenbank erfolgt eine<br />

standardisierte Erfassung von Serumspiegeln, Wirkungen und Nebenwirkungen<br />

der Psychopharmakotherapie Minderjähriger, Symptomentwicklung per PANSS<br />

und CDI, um alters- und entwicklungsabhängige therapeutische Serumspiegelbereiche<br />

zur optimierten Dosisfindung zu detektieren und das Risiko unerwünschter<br />

Wirkungen in dieser off-label-Altersgruppe zu minimieren. Primär<br />

pharmakotherapeutisch nicht vorbehandelte Patienten werden ab Behandlungsbeginn<br />

eingeschlossen.<br />

Das <strong>ZfP</strong> Weissenau hat 2008 mit der Dateneingabe begonnen.<br />

Die Studie erfolgt multizentrisch. Laufzeit: Beginn Ende 2007 – offen<br />

DEMIJO-Studie: Johanniskraut bei jugendlichen Patienten mit<br />

leichter bis mittelschwerer Depression<br />

Studie mit externer Studienleitung und Kooperation durch das <strong>ZfP</strong> Weissenau<br />

(i. e. L. über bestehenden Kooperationsvertrag mit der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm)<br />

Beteiligte: Dr. Michael Kölch u.a.<br />

Johanneskraut wird im ambulanten Bereich bei Kindern und Jugendlichen<br />

in Deutschland sehr häufig verordnet, es liegen jedoch kaum Daten zur Verträglichkeit<br />

und Wirksamkeit vor. Erfolgen soll nun eine Untersuchung der<br />

Wirksamkeit, Sicherheit (insbesondere somatische und Verhaltens-Nebenwirkungen)<br />

und pharmakokinetischen Eigenschaften von Johanniskraut bei Jugendlichen<br />

mit leichter bis mittelschwerer Depression (MDD; entspr. DSM-IV).<br />

88 <strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2010</strong>

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