Forschungsbericht 2010 - ZfP Südwürttemberg

Hintergrund
Fragestellung
Methoden
Ergebnisse
HIntergrund
Fodoba-Erhebung zu den halb-jährlichen Stichtagen seit dem 30.06.2009. Die
Auswertung der Ergebnisse findet statt.
Zuweisungen der Justiz in den Maßregelvollzug („Aburteilungen“)
der BRD (alte Länder). Entwicklung im Zeitraum 1995-2008
Beteiligte: Joachim Traub, Gerd Weithmann
Von den Justizverwaltungen wird in Form der jährlichen Strafverfolgungsstatistiken
der Statistischen Landesämter eine ausführliche Dokumentation aller
Ab- bzw. Verurteilungen erstellt. Auch die Zuweisung in den Maßregelvollzug,
der Grad der Schuldunfähigkeit, Anlassdelikte, Vorstrafen, Straflänge, Alter
der Abgeurteilten u.a. werden erfasst.
Durch eine Aufarbeitung dieser Informationen über die zugewiesenen Patien-
ten des Maßregelvollzuges sollen Entwicklungen im Längsschnitt über 14 Jahre
und im Vergleich der einzelnen Bundesländer erkennbar werden. Die Handlungsspielräume
im Maßregelvollzug könnten in der Folge und im Hinblick auf
die regionalen Prävalenzwerte genauer definiert werden.
Die Daten wurden bereits über das Forschungsdatenzentrum der Länder geliefert
und vorausgewertet, indem die Aburteilungen gemäß § 63 StGB (Maßregelvollzug)
herausgefiltert wurden. Profilvergleiche im Längsschnitt sollen
über polynome oder lineare Annäherungsgleichungen ermöglicht werden.
Erste Ergebnisse zeigen eine Zunahme des Anteiles der schuldunfähigen Patienten
wie der Delikte der Körperverletzungen, räuberischen Erpressungen
und Brandstiftungen.
Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten bei Patienten und
Patientinnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
Beteiligte: Carmen Uhlmann, Christian Bretzel, Stefan Tschöke, Tilman Steinert
Suizidales und selbstverletzendes Verhalten stellt bei Patientinnen mit Bor-
derline-Persönlichkeitsstörung ein großes Problem dar, sowohl für die Patien-
ten selbst als auch für die Behandelnden. In dem Projekt sollen verschiedene
Aspekte der Suizidalität der Patientinnengruppe im Verlauf ihrer Erkrankung
allgemein und speziell im Verlauf der stationären Behandlung erfasst und mit
dem therapeutischen Verlauf in Beziehung gesetzt werden. Es wird ein direk-
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