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Forschungsbericht 2010 - ZfP Südwürttemberg

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Aktueller Stand<br />

Hintergrund<br />

Methodik<br />

Aktueller Stand<br />

Messinstrumente beinhalten die Erfassung von neuropsychologischen Funkti-<br />

onen (Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung, Tower of London, Matrizen-<br />

test, Wortschatztest), klinischer Symptomatik (SCL-90, Depression, Border-<br />

line-Symptomliste, Impact of event-Skala), Fremdeinschätzung der affektiven<br />

und kognitiven Patientenkompetenzen.<br />

Ein Anschlussprojekt für eine ähnliche Patientengruppe in der forensischen<br />

Psychiatrie zum Vergleich ist geplant.<br />

Datenerhebung und der Gruppe der Patienten auf der Krisenstation ist abge-<br />

schlossen, eine erste Arbeit hierzu wurde auf dem DGPPN-Kongress <strong>2010</strong> vor-<br />

gestellt, die endgültige Auswertung der Daten zur Publikation läuft.<br />

Evaluation der klinikinternen Suizidrisikostufen: Validitäts- und<br />

Reliabilitätsprüfung<br />

Beteiligte: Carmen Uhlmann, Sandro Macagnino, Stefan Tschöke, Tilman Steinert<br />

Die Suizidalität von Patienten ist in jeder psychiatrischen Klinik ein Problem<br />

und eine jeweils aktuelle realistische Einschätzung der Suizidalität, verbunden<br />

mit geeigneten Maßnahmen zur Sicherung der Patienten stellen hohe Fertigkeiten<br />

an Therapeuten und Pflegepersonal dar. Die vor 2 Jahren eingeführten<br />

klinikinternen Suizidrisikostufen, die je nach Einstufung bis zu mehrmals<br />

wöchentlich durch das therapeutische und pflegerische Personal als Instrument<br />

zur Einschätzung der aktuellen Suizidalität der Patienten dienen, sollen<br />

in einer Untersuchung auf ihre Reliabilität und Validität geprüft werden.<br />

Auf 4 Stationen soll bei 156 Patienten jeglicher F-Diagnose nach der aktuel-<br />

len Einschätzung der Suizidalität von den Therapeuten und dem Pflegepersonal<br />

der NGASR (Nurses Global Assessment of Suicide Risk) und eine visuelle<br />

Analogskala (VAS-fremd) ausgefüllt werden. Die Patienten sollen zeitgleich<br />

die Beck Hoffnungslosigkeitsskala (BHS), das Beck Depressionsinventar (BDI-<br />

II) und ebenfalls eine visuelle Analogskala (VAS-selbst) ausfüllen. Die 4 Stationen<br />

wurden so ausgewählt, dass insgesamt eine möglichst breite Variation<br />

der unterschiedlichen Suizidalitätsstufen zur Anwendung kommt. Neben den<br />

Therapeuten und dem Pflegepersonal soll auch der Chefarzt die aktuelle Einstufung<br />

vornehmen.<br />

Datenerhebung ist angelaufen.<br />

42 <strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2010</strong>

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