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Bibliotheca Kamtschatica Kulturstiftung Sibirien - Siberian-studies.org

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143<br />

gleich nördlich von Tigil, nach Erman 474 Fuß hoch über dem Meere und 324 Fuß<br />

hoch über dem Tigil-Fluss.<br />

Krassnyi-Jar. Kleiner Felsabhang am Ostufer der Awatscha-Bai gleich südlich<br />

vom Peterpaulshafen.<br />

Krestofka. Linker Nebenfluss des Kam tschatka-Stroms. Hier erreichte 1697 Atlassof<br />

zuerst den Kam tschatka-Fluss und errichtete 1705 sein Kreuz, das Land in Besitz<br />

nehmend. 1740 ist dieses Kreuz noch sichtbar gewesen und hat darauf gestanden: »Im<br />

Jahre 1705, den 13. Juli, hat dieses Kreuz aufgerichtet der Pjatidessjatnik Wolodimir<br />

Atlassof mit seinen Gefährten, 55 Mann«. Hier ist die Ostgrenze der Nadelbäume.<br />

An der Mündung der Krestofka, wo der Kam tschatka-Strom sein großes Knie nach<br />

Osten macht, liegt der Ort Kresty. [244]<br />

Krestofskaja-Ssopka, ein voller, spitzer untätiger Kegel, 12 799 Fuß hoch, westlich<br />

von der Kljutschefskaja-Ssopka und mit dieser auf gleicher erhöhter Basis.<br />

Kresty. Ort an der Mündung der Krestofka. Die Bewohner sind russischer Herkunft,<br />

aus Kljutschi hierher versetzt. 5 Häuser, 14 Männer, 16 Weiber, 5 Pferde, 23<br />

Rinder.<br />

Krjukof-Berge. Platte Tafelberge, von Uschki nach West-Nord-West am Mittelgebirge<br />

gelegen, die durch steile Schluchten voneinander getrennt sind, wie wenn<br />

ein großes Plateau durch Wassergewalt in einzelne Stücke zerschnitten worden wäre.<br />

Krodakyng (Listwenitschnaja). Einziger Abfluss des großen Kronozker Sees mit<br />

Wasserfall, mündet nach kurzem Lauf in den Ozean.<br />

Kronoki. Ein großer kam tschadalischer Ort, der noch zu Stellers Zeit bewohnt<br />

war, jetzt tot und verlassen, an der Mündung des Krodakyng.<br />

Kronozker Kap. Etwa 55° N. Br. am Ostufer. Das breite und bergige Vorland läuft<br />

in 3 Kaps nach Osten aus, von denen das Kap Kronozkij mit seinen vielen Riffen das<br />

nördlichste ist.<br />

Kronozker See. Nach Krascheninnikof 50 Werst lang und 40 Werst breit, etwa<br />

50 Werst vom Meer. Sein einziger Abfluss zum Ozean ist der Krodakyng, der als<br />

gewaltiger Wasserfall aus dem See stürzt. Zahlreiche Flüsschen und Bäche, die sich<br />

im Westen dem System des Kam tschatka-Stromes stark nähern, münden in den See,<br />

der von hohen vulkanischen Gebirgen und hohen Vulkanen, die teils noch Tätigkeit<br />

zeigen, umringt ist und in ihrer Mitte ein riesiger Einsturzkrater zu sein scheint.<br />

Er hat seine aparten Fische (Forellen), denn die Seefische können durch den hohen<br />

Wasserfall nicht hineindringen. [245]<br />

Kronozker Vulkan. Am Ostufer, etwa 30 Werst vom Ozean, zwischen diesem<br />

und dem Kronozker See unter 54° 8´ N. Br., ein voller, gerippter, jetzt untätiger, 10 600<br />

Fuß hoher Kegelberg, dessen Spitze in ewigen Schnee gehüllt ist.<br />

Krutaja. Küstenfluss, kommt aus den Bergen des Vorlandes des Kaps Kamtschatka<br />

und mündet in den Ozean.<br />

Krutaja-Padj. Nebenflüsschen des Awatscha-Flusses zwischen Awatscha und<br />

Staryi-Ostrog, kommt vom Awatscha-Vulkan.

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