Mit Herz und Humor - Damit sie Leben in Fülle haben
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Unter den Anwesenden befand sich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Gruppe von Marienschwestern.<br />
Sie erwarteten Pater Kentenich mit e<strong>in</strong>em Strauß roter Rosen. Auch zwei der<br />
„Frauen von Schönstatt”, des anderen weiblichen Verbandes im Schönstattwerk,<br />
hatten sich e<strong>in</strong>gef<strong>und</strong>en. Sie überreichten Pater Kentenich zur Begrüßung e<strong>in</strong>e<br />
Schachtel Pral<strong>in</strong>en. Pater Kentenich nahm die große Pral<strong>in</strong>enschachtel entgegen,<br />
ließ sich damit fotografieren, plauderte e<strong>in</strong> wenig <strong>und</strong> schenkte <strong>sie</strong> dann den Marienschwestern<br />
weiter. Dann nahm er den Rosenstrauß <strong>und</strong> reichte ihn den „Frauen<br />
von Schönstatt”.<br />
„Gehen Sie heim . . .”<br />
Von heiligmäßigen Menschen weiß man, dass <strong>sie</strong> manchmal <strong>in</strong> Situationen reagieren<br />
oder anderen e<strong>in</strong> Wort sagen, das e<strong>in</strong>e tiefere Bedeutung hat <strong>und</strong> mehr<br />
E<strong>in</strong>sicht verrät, als re<strong>in</strong> natürlich erklärbar ist. Gläubiger S<strong>in</strong>n erkennt bei solchem<br />
Verhalten das besondere Wirken des Heiligen Geistes <strong>in</strong> solchen Menschen.<br />
Auch Pater Kentenich begleitete der Ruf – aus vielfältiger Erfahrung genährt<br />
– <strong>in</strong> den Seelen lesen <strong>und</strong> geradezu prophetische Antworten geben zu können.<br />
Hier e<strong>in</strong> Beispiel für viele.<br />
„E<strong>in</strong>e Frau kam mit ihrer Familie nicht mehr zurecht. Ihre Situation war zum Verzweifeln.<br />
Schon hatte <strong>sie</strong> <strong>in</strong> ihrem <strong>Herz</strong>en beschlossen, die Familie zu verlassen<br />
<strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>em anderen Mann zu gehen. Die Kirche, den Glauben, alles wollte <strong>sie</strong><br />
an den Nagel hängen.<br />
Die E<strong>in</strong>ladung nach Schönstatt schien der Frau die richtige Ausrede zu se<strong>in</strong>. Sie<br />
wollte h<strong>in</strong>fahren <strong>und</strong> von dort aus nicht mehr nach Hause zurück, sondern den<br />
anderen <strong>Leben</strong>sweg antreten.<br />
Ohne eigentlich Lust zu <strong>haben</strong>, nahm <strong>sie</strong> mit e<strong>in</strong> paar anderen Frauen den Weg<br />
auf den Berg Schönstatt, um e<strong>in</strong>en Vortrag zu besuchen. Die Gruppe kam gerade<br />
an, als Pater Kentenich aus dem Auto stieg. Wie erstaunt war diese Frau, als<br />
dieser geradewegs auf <strong>sie</strong> zukam <strong>und</strong> ihr die Hand reichte. Er fragte <strong>sie</strong>, woher<br />
<strong>sie</strong> komme, <strong>und</strong> sagte dann, ohne weiteres von ihr zu wissen: „Von hier aus gehen<br />
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