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Mit Herz und Humor - Damit sie Leben in Fülle haben

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als der Pater Kentenichs, steht ihm der Hut auf beiden Ohren auf.<br />

Die Ersche<strong>in</strong>ung Pater Kentenichs strahlte – obwohl von relativ kle<strong>in</strong>em Wuchs –<br />

Kraft <strong>und</strong> Würde aus bis <strong>in</strong>s hohe Alter. Der Blick war klar <strong>und</strong> gütig, die Haltung<br />

aufrecht, der Schritt fest.<br />

Gegen Ende se<strong>in</strong>es <strong>Leben</strong>s fiel die Kniebeuge schwer, aber jede g<strong>in</strong>g bis auf den<br />

Boden, <strong>und</strong> immer noch hatte <strong>sie</strong> etwas Federndes: Langsam g<strong>in</strong>g <strong>sie</strong> nach unten,<br />

<strong>und</strong> schnell richtete der Körper sich wieder auf.<br />

Es waren deshalb nur zum kle<strong>in</strong>eren Teil die zunehmenden körperlichen Gebrechen<br />

Pater Kentenichs, zum größeren Teil aber Verehrung <strong>und</strong> Zuneigung se<strong>in</strong>er<br />

Umgebung, die <strong>sie</strong> | veranlaßten, ihm bei verschiedenen Gelegenheiten beizuspr<strong>in</strong>gen<br />

<strong>und</strong> mit kle<strong>in</strong>en Diensten <strong>und</strong> guten Ratschlägen helfen zu wollen. Pater<br />

Kentenich lehnte solche Betreuung häufi g energisch ab: „Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Großvater,<br />

sondern e<strong>in</strong> Vater”, konnte er <strong>in</strong> solchen Fällen sagen.<br />

Es waren deshalb nur zum kle<strong>in</strong>eren Teil die zunehmenden körperlichen Gebrechen<br />

Pater Kentenichs, zum größeren Teil aber Verehrung <strong>und</strong> Zuneigung se<strong>in</strong>er<br />

Umgebung, die <strong>sie</strong> veranlaßten, ihm bei verschiedenen Gelegenheiten beizuspr<strong>in</strong>gen<br />

<strong>und</strong> mit kle<strong>in</strong>en Diensten <strong>und</strong> guten Ratschlägen helfen zu wollen. Pater<br />

Kentenich lehnte solche Betreuung häufi g energisch ab: „Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Großvater,<br />

sondern e<strong>in</strong> Vater”, konnte er <strong>in</strong> solchen Fällen sagen.<br />

Im Jahre 1965 – also <strong>in</strong> Pater Kentenichs achtzigstem <strong>Leben</strong>sjahr – machte die<br />

„Deutsche Geme<strong>in</strong>de” von St. Michael an e<strong>in</strong>em Maisonntag e<strong>in</strong>e Wallfahrt zum<br />

Heiligtum der Gottesmutter <strong>in</strong> Delafield, etwa 25 km außerhalb von Milwaukee.<br />

Nach der Maiandacht mit Ansprache gab es e<strong>in</strong>e Erfrischung im danebenliegenden<br />

Farmhaus. Vor Pater Kentenich standen auf dem Tisch mehrere Getränke.<br />

Um die anderen zum Zugreifen zu ermuntern, griff er selber nach e<strong>in</strong>er Flasche<br />

Bier <strong>und</strong> schickte sich an, <strong>sie</strong> zu öffnen. Die, Flasche war mit e<strong>in</strong>em Kronkorken<br />

verschlossen. Der Öffner packte nicht richtig <strong>und</strong> rutschte ab. Von l<strong>in</strong>ks<br />

<strong>und</strong> rechts wollten Hände zugreifen <strong>und</strong> helDer Öffner rutschte erneut ab <strong>und</strong><br />

die spitzen Kanten der Metallkappe ritzten sogar den Rücken des <strong>Mit</strong>telf<strong>in</strong>gers.<br />

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