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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Parlamentsbibliothek<br />

12<br />

Katalogisierung<br />

19.1<br />

Die Katalogisierung der Neuzugänge wurde von drei B–Beamten durchgeführt,<br />

die dafür zwei Drittel ihrer Dienstzeit aufwendeten. Im Jahr 1992<br />

wurden etwa 3 000 Katalogaufnahmen erstellt, woraus sich eine Leistung<br />

von fünf Katalogaufnahmen je Bearbeiter und Arbeitstag ergab.<br />

19.2<br />

Der RH vermerkte kritisch, daß nach den Grundsätzen für die Personalbedarfsermittlung<br />

eine etwa doppelt so hohe Arbeitsleistung <strong>zum</strong>utbar wäre.<br />

Er empfahl daher eine Anpassung <strong>des</strong> Personalstan<strong>des</strong>.<br />

19.3<br />

Die Parlamentsdirektion verwies auf zusätzliche Arbeiten, wie das Einlegen von Nominal–<br />

und Systemkatalogzettel, von Ergänzungslieferungen zu Loseblattausgaben,<br />

die Verbesserung von Altkatalogisaten sowie das Führen von Statistiken.<br />

20.1<br />

Die Sacherschließung nach Schlagworten sowie das Einordnen in eine Systematik<br />

wurden von zwei A–Beamten durchgeführt, die täglich durchschnittlich<br />

je acht Titel bearbeiteten.<br />

20.2<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH ist einem A–Beamten die Sachkatalogisierung von<br />

min<strong>des</strong>tens zwanzig Titeln je Arbeitstag zu<strong>zum</strong>uten.<br />

20.3<br />

Die Parlamentsdirektion teilte in ihrer Stellungnahme mit, daß zuletzt aufgrund<br />

krankheitsbedingter Ausfälle die Sacherschließung von einem einzigen A–Beamten,<br />

der darüber hinaus mit umfangreichen weiteren Aufgaben betraut war, wahrgenommen<br />

worden sei.<br />

Durchlaufzeit der<br />

Druckwerke<br />

21.1<br />

Die Durchlaufzeit der Druckwerke, dh die Zeit vom Einlangen eines neu erworbenen<br />

Druckwerkes bis zu jenem Zeitpunkt, ab dem es dem Benützer<br />

über den Katalog zur Verfügung steht, wurde von bis zu drei Jahren (1991)<br />

durch organisatorische Maßnahmen auf sechs Wochen verkürzt.<br />

21.2<br />

Der RH hielt diese Durchlaufzeit bei der geringen Anzahl an Neuzugängen<br />

noch immer für unverhältnismäßig lang und <strong>zum</strong> Teil in der hinderlichen<br />

räumlichen Trennung der Arbeitsplätze für Erwerbung, Titelaufnahme und<br />

Informationsdienst begründet. Er empfahl, durch Verminderung <strong>des</strong> Bearbeitungsaufwan<strong>des</strong><br />

(zB zielgerichtete Literaturauswahl und Vereinfachung<br />

der Erwerbungsarbeiten), Zusammenfassung von Aufgaben (insbesondere<br />

für Erwerbungs– und Katalogisierungsarbeiten) auf weniger Arbeitsplätze<br />

sowie räumliche Zusammenlegung der Arbeitsplätze die organisatorischen<br />

Möglichkeiten der Verkürzung der Durchlaufzeit zu nutzen und die Anwendung<br />

automationsunterstützter Systeme zu überlegen.<br />

21.3<br />

Laut Mitteilung der Parlamentsdirektion sei der Zeitraum von sechs Wochen eine<br />

Obergrenze. Im Zuge der künftigen ADV–Lösung würde sich eine weitere Verkürzung<br />

der Durchlaufzeiten ergeben.<br />

Weitere<br />

Feststellungen<br />

22<br />

Weitere Feststellungen betrafen Repräsentationsausgaben für ausländische<br />

Delegationen, die Versorgung <strong>des</strong> Parlamentsgebäu<strong>des</strong> mit Wärme bzw<br />

Warmwasser, das Sicherheitssystem, Auftragsvergaben und Literatureinkauf<br />

im Bereich der Wirtschaftsstelle sowie die Instandhaltung der Bibliotheksbestände.

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