Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

BMUK
Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
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Wesentliche Probleme waren die unzulängliche Raumsituation, die
Verwaltungsorganisation, die Personalausstattung und die Abrechnung
im teilrechtsfähigen Bereich.
Die Aufteilung des Museums auf zwei Standorte (Palais Liechtenstein
in Wien 9. und das sogenannte 20er Haus in Wien 3.) verstärkte die
durch die fehlenden Ausstellungs– und Depotflächen bestehenden
Schwierigkeiten. Im Hinblick auf einen geplanten Neubau im Museumsquartier
wurden kaum Investitionen in die bestehenden Gebäude
getätigt, so daß auch die Attraktivität im Vergleich zu anderen, adaptierten
Museen litt. Wechselnde Sonderausstellungen konnten dies
nur in Ausnahmefällen ausgleichen. Zwischen 1989 und 1993 war die
Gesamtbesucheranzahl rückläufig. Infolge der räumlichen Beengtheit
erachtete der RH auch die Sicherheit und den Brandschutz in manchen
Bereichen für problematisch.
Die räumlichen Rahmenbedingungen beeinflußten die Verwaltungsorganisation
sowie die Sammlungs– und Ausstellungspolitik des Museums.
Im Verwaltungsbereich bestanden teilweise völlig unzureichende
Verhältnisse (zB Verrechnung im teilrechtsfähigen Bereich),
deren Beseitigung erst begonnen wurde. Das längere Fehlen eines Verwaltungsleiters
war ebenfalls negativ.
Bei Ankäufen von Kunstwerken traten Schwierigkeiten in der museumsinternen
Ablauforganisation im Gebarungsvollzug auf. Bei der
Darbietung der Sammlungsobjekte bestanden Mängel in der museumspädagogischen
Aufbereitung.
Das ausreichend vorhandene Personal des Museums wurde teilweise
nicht entsprechend eingesetzt.